Version 3 / 13 vom 22. Februar 2021 um 13:12:18 von Erwin Rennwald
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2. Biologie

2.1. Nahrung der Raupe

  • [Fagaceae:] Quercus cerris (Zerr-Eiche)

3. Weitere Informationen

3.1. Andere Kombinationen

  • Lithocolletis quercifoliella ssp. cerris Gregor, 1952 [Originalkombination]

3.2. Taxonomie

Gregor (1952: 42-44) fiel auf, dass die Tiere von Phyllonorycter quercifoliella, die er von Quercus cerris züchtete, äußerlich deutlich anders aussahen als diejenigen von Quercus robur, Q. petraea oder Q. pubescens. Da er keine Genitalunterschiede fand, rechnete er die Tiere weiterhin zur selben Art, beschrieb sie aber nicht als Ökovariante oder einfach forma, sondern - auch wenn das inhaltlich nicht passte - als neue Unterart ("Lith. quercifoliella ssp. Cerris ssp. n."), so dass der Name verfügbar wurde. In den folgenden Jahrzehnten wurde das Taxon entweder weiter als Subspecies geführt, oder aber ganz ignoriert. Erst Laštůvka et al. (2018: 209) führen das Taxon konsequent als Art an- angesichts von Barcoding-Unterschieden und sympatrischem Vorkommen gibt es auch fast keine andere Interpretationsmöglichkeit. Diese Einstufung als Art wird von Lopez-Vaamonde et al. (2021, supplementary material) in ihre Checkliste der Gracillariidae Europas übernommen.

3.3. Faunistik

Das Taxon wurde aus der Slowakei beschrieben.

Laštůvka et al. (2018: 209) schreiben zur Art: "Teplé dubové lesy, parky; -> jižní části střední Evropy a JV Evropy; ve střední Evropě v Česku, východním Rakousku, na jižním a východním Slovensku a v Maďarsku; v ČR jen lokálně na jižní Moravě na sever po Brno.", also nach Google-Übersetzer in etwa: "Warme Eichenwälder, Parks; -> südliche Teile Mitteleuropas und Südosteuropas; in Mitteleuropa in der Tschechischen Republik, in Ostösterreich, in der Süd- und Ostslowakei und in Ungarn; in der Tschechischen Republik nur lokal in Südmähren nördlich von Brno."

3.4. Typenmaterial

Gregor (1952: 44) teilt mit: „Typus: One female and one male from Kováčovské kopce-hills (Slovakia merid.), e.l. X.1949 – III.1950, Q. cerris.”

(Autor: Erwin Rennwald)

3.5. Literatur

3.6. Informationen auf anderen Websites (externe Links)