Version 28 / 35 vom 31. Dezember 2020 um 9:34:07 von Erwin Rennwald
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Falter
Raupe
Puppe
Männchen
Weibchen
Männchen
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Fabaceae:] Lotus corniculatus (Gewöhnlicher Hornklee)
  • [Ericaceae:] Vaccinium uliginosum (Moorbeere)
  • [Caprifoliaceae: Dipsacoideae:] Knautia arvensis (Acker-Witwenblume)
  • [Caprifoliaceae: Dipsacoideae:] Scabiosa columbaria (Taubenskabiose)
  • [Plantaginaceae:] Plantago media (Mittlerer Wegerich)
  • [Rosaceae:] Geum montanum (Berg-Nelkenwurz)
  • [Rosaceae:] Potentilla erecta (Blutwurz)
  • [Plumbaginaceae:] Armeria maritima (Strand-Grasnelke, Gewöhnliche Grasnelke)
  • [Polygonaceae:] Rumex sp. (Ampfer)

Die Raupe scheint recht polyphag zu sein; Schütze (1931: 127) fasst zusammen: "An Lotus corniculatus, Vaccinium uliginosum, Scabiosa columbaria, Plantago media, Potentilla erecta, Armeria maritima in sehr verschiedener Lebensweise, in röhrenförmigen Gängen an den Wurzelblättern, in schotenförmig versponnenen Blättern, in den Blütenköpfen. Verwandlung in weißem Kokon unter den Blättern (Sorhagen)." Ob es sich hier aber durchgehend um Freiland-Beobachtungen fressender Raupen handelte, muss offen bleiben - sehr plausibel sind sie alle.

Der Hornklee wurde schon von Uffeln (1930: 43) konkret benannt: "Die Rp. einmal an Lotus corniculatus. "

Dass die Liste noch nicht vollständig ist, wird z.B. durch Schmid (2019: 576) deutlich; er erwähnt nicht nur eine weitere Pflanzenart, sondern gleich noch eine besonders wichtige: "In der alpinen Stufe ist die Berg-Nelkenwurz (Geum montanum) [...] die bevorzugte Raupennährpflanze".

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Literatur

  • Erstbeschreibung: [Denis, M. & J. I. Schiffermüller] (1775): Ankündung eines systematischen Werkes von den Schmetterlingen der Wienergegend herausgegeben von einigen Lehrern am k. k. Theresianum. 1-323, pl. I a+b, Frontispiz. Wien (Augustin Bernardi). — Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München: [318].
  • Schmid, J. (2019): Kleinschmetterlinge der Alpen : Verbreitung : Lebensraum : Biologie. - 800 S.; Bern (Haupt-Verlag).
  • [SCHÜTZE (1931): 127]
  • Uffeln, K. (1930): Die sogenannten Kleinschmetterlinge“ (Microledopteren) [sic!] Westfalens. Abhandlungen des Westfälischen Museums für Naturkunde, 1: 1-98. [PDF auf zobodat.at]