2. Diagnose
2.1. Erstbeschreibung
3. Weitere Informationen
3.1. Etymologie (Namenserklärung)
Die Art wurde aus dem Wallis beschrieben.
3.2. Andere Kombinationen
- Olethreutes valesiana Rebel, 1907 [Originalkombination]
- Celypha valesiana Guenée, 1845 [irrtümlich Autor-Zuordnung]
3.3. Autorschaft
Die Art wurde von Karsholt & Razowski (1996) und anderen Autoren irrtümlich Guenée, 1844 bzw. 1945 zugeordnet; die Korrektur erfolgte durch Speidel & Aarvik (2002), die betonten, dass sie keine Quelle für eine Autorschaft durch Guenée fanden.
3.4. Taxonomie
Das Taxon wurde bei Razowski (2001) als Synonym zu Phiaris turfosana gestellt, in der Fauna Europaea seit Version 2.1 vom 22. Dezember 2009 [last update 29 August 2013 | version 2.6.2] aber wieder als eigene Art anerkannt.
3.5. Faunistik
Die Art wurde aus der Schweiz beschrieben: "Herr Müller-Rutz erbeutete oberhalb Grüben (im Wallis) in ca. 1900 m Höhe in einem Arvenwald auf Alpenrosenbüschen zu Anfang August 1906 in kleiner Anzahl eine der Ol. turfosana Hs zunächst stehende Art [...]". SwissLepTeam (2010) nennt für die Art nur Literaturangaben aus dem Wallis und der Südschweiz. In der Fauna Europaea [last update 29 August 2013 | version 2.6.2] wird außer der Schweiz auch Frankreich mit Vorkommen der Art angeführt.
(Autor: Erwin Rennwald)
3.6. Publikationsdatum der Erstbeschreibung
Heft 4 ist gemäß Titelblatt [Digitalisat auf biodiversitylibrary.org] am 15. Mai 1907 erschienen. Es enthält die Seiten 145-250 und die Tafeln V-VIII.
(Autor: Jürgen Rodeland)
3.7. Literatur
- Erstbeschreibung: Rebel, H. (1907): Neue palaearctische Microheteroceren. — Deutsche Entomologische Zeitschrift Iris 19 (4): 227-242.
- Speidel, W. & L. Aarvik (2002): Synonyms of European Tortricidae and Noctuidae, with special reference to the publications of Hübner, Geyer and Frölich. — Nota lepidopterologica 25: 17—22.
- SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG).