Version 47 / 56 vom 17. April 2021 um 15:42:57 von Buchner Peter
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Falter
Raupe
Jüngere Raupenstadien
Befalls-Spuren
Männchen
Männchen
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Jüngere Raupenstadien

1.4. Befalls-Spuren

2. Diagnose

2.1. Männchen

Anmerkung: das hier bis 16. Februar 2016 gezeigte ♂ wurde nach Phalonidia udana verschoben [Forum].

2.2. Genitalien

2.2.1. Männchen

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Lamiaceae:] Mentha aquatica (Wasser-Minze)
  • [Lamiaceae:] Mentha longifolia [= Mentha sylvestris] (Ross-Minze)
  • [Lamiaceae:] Mentha spicata agg.
  • [Lamiaceae:] Mentha sp. (Minze)
  • [Lamiaceae:] Lycopus europaeus (Wolstrapp)

Raupenfunde in Stängeln von Lysimachia-Arten betreffen Phalonidia udana.

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Taxonomie und Faunistik

Die bisherige Phalonidia manniana besteht nach Mutanen et al. (2012) aus zwei genetisch getrennten Taxa, Phalonidia manniana und Phalonidia udana Guenée, 1845, die sich geringfügig auch äußerlich (wegen großer Variabilität von P. manniana meist unsicher) und anhand der Genitalien unterscheiden. Erstere lebt als Raupe in Stängeln von Minzen (Mentha) und Wolfstrapp (Lycopus), letztere in Wurzeln von Lysimachia thyrsiflora und L. vulgaris. "Phalonidia udana is widely distributed in the North Palaearctic, whereas it seems to be rare or missing in large parts of Central Europe." Von P. udana ist aus Deutschland bisher nur ein Männchen aus Pinneberg (Schleswig-Holstein) bekannt, während es von P. manniana jeweils mehrere sichere Nachweise aus Süddeutschland und Österreich gibt. In der Arbeit werden gute Farbfotos beider Arten und auch Fotos der Raupe von P. udana gezeigt, selbstverständlich auch diagnostisch hilfreiche Bilder der Genitalien. Beide Arten werden auch textlich neu und umfassend beschrieben. Eine gezielte Suche nach Raupen in Stängeln von Mentha, Lycopus und Lysimachia in Moorbereichen könnte die Verbreitungsbilder der Arten durchaus noch ändern.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Literatur