Version 3 / 4 vom 20. Januar 2024 um 21:05:57 von Thomas Guggemoos
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Falter
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

3. Weitere Informationen

3.1. Etymologie (Namenserklärung)

Alberti (1969: 200) verglich seine neue Art mit Perizoma hydrata und folgerte daraus: "Die Art mag den Namen parahydrata tragen."

3.2. Abweichende Schreibweisen

3.3. Taxonomie und Faunistik

Alberti (1969: 200) begründet seine Erstbeschreibung: "In der Staudingersammlung des Zoologischen Museums Berlin ist hinter der Spezies hydrata Tr. ein etwas abgeflogenes, ihr ähnliches aber viel größeres ♂ mit dem Fundzettel ,,Caucasus mer. Hbrhr." eingeordnet. Ihm beigegeben ist ein unbeschriebenes Namensetikett, was anzeigt, daß Staudinger mit dem Stück nichts rechtes anzufangen wußte, es aber nicht zu hydrata stellen wollte. Auf den Reisen durch den Nordwestkaukasus fing ich bei Teberda und Dombai 1 ♂, 2 ♀ einwandfreier hydrata (Taf. 1, Pig. 6b; Taf. 3, Fig. 4), wohinzu weitere 1 ♂, 2 ♀ kamen, die Muche 1967 bei Itkol am Elbrus erbeutete. Zu gleicher Zeit und an gleichen Orten erbeutete ich durch Lichtfang 3 ♀, die sehr viel größer als die hydrata-Stücke sind und auch sonst nicht ganz zu ihnen passen. Von derselben Form fing dann Muche 1967 bei Itkol 2 ♂. Ich stellte, soweit das der Erhaltungszustand möglich machte, gute Übereinstimmung mit dem Stück der Staudingersammlung fest und die Genitaluntersuchung bestätigte sie. Zugleich schien mir nunmehr der Verdacht Staudingers bestätigt, daß wir es hier mit einer neuen, von hydrata verschiedenen guten Art zu tun haben. Der Genitalvergleich rechtfertigte den Verdacht."

Tikhonov (1994: 374) beschrieb mit Perizoma saxicola ebenfalls aus dem Kaukasus noch eine weitere Art der Gruppe, zu der es bei ihm heißt: "Die Falter ruhen bei Tage an Kreidefelsen in einer Höhe von 1700-2000m. P. hydrata kommt von den Tieflagen bis ca. 1700m Höhe vor, P. parahydrata fliegt von 1200- 1800m Höhe."

3.4. Typenmaterial

Alberti (1969: 201) stellt zusammen: "Wegen schlechter Erhaltung und ungenauer Fundortangabe des Stückes der Staudingersammlung lege ich als Holotypus der neuen Art ein frisches ♀ meiner Sammlung von Teberda 1200 m 13.7.1964 fest. Als Paratypen gelten ein ♀ ebendaher mit gleichen Daten und ein weiteres von Dombai 1600 m 19. 7. 1965, ferner 2 ♂ leg. MUCHE von Itkol am Elbrus 26. 6.-2. 7. 1967, eins davon im Staatl. Museum für Tierkunde Dresden, und schließlich das ♂ vom "Südkaukasus" in der Staudingersammlung des Berliner Museums."

(Autor: Erwin Rennwald)

3.5. Literatur

3.6. Informationen auf anderen Websites (externe Links)