VorkommenLinks (1)Fundmeldungen
Länder:E+4Kontinente:EU
Männchen
Weibchen
Raupe und Fraßspuren
Männchen
Weibchen
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Männchen

1.2. Weibchen

1.3. Raupe und Fraßspuren

Die meisten Stielbasis-Schwellungen sind vollständig oder teilweise mit Falllaub bedeckt. Im Laufe ihrer Entwicklung werfen die Raupen Sägemehl in verschiedenen Korngrößen aus ihren Fraßgängen.

(Text: Željko Predovnik, Übersetzung: Jürgen Rodeland)

2. Diagnose

Gegenüber P. hylaeiformis die letzten zwei Ringe (oder der letzte beim Weibchen) deutlich breiter als die anderen, Palpen gelb ohne schwarze Schuppen und Thorax mit einem gelben Fleck unter den Flügeln. (Text: Zdeněk Laštůvka)

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Rosaceae:] Rosa canina (Hunds-Rose, Hecken-Rose)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Pennisetia: lat. penna "Feder" und seta "Borste". - [Herleitung: Tina Schulz]

4.2. Faunistik

Nach freundlicher Mitteilung von Daniel Bartsch (E-Mail am 15. Juni 2008) kommt die Art in Österreich, Tschechien (Böhmen) und Slowenien vor. Im Osten wird der Kaukasus erreicht.

Morawietz (2021) berichtet über den lange erhofften Erstfund der Art in Deutschland im Nordosten Bayerns bei Daberg/ Furth an der Grenze zu Tschechien. Er gelang mittels Pheromon-Falle (Delta-trap), die vom 8. August bis 3. Oktober 2020 exponiert war. Da in 4 Fallen an 4 Orten nur in einer der Fallen ein Einzelfalter des Rosen-Glasflüglers gefunden wurde, ist noch nicht klar, ob das Tier aus einem grenznahen Bestand aus Tschechien zugeflogen war, oder jetzt auch in Deutschland etabliert ist. Der Grund für die Zurückhaltung, die Art schon jetzt als etabliert anzusehen, ist, dass auch schon in früheren Jahren mehrfach erfolglos nach dieser Art gesucht wurde, in den 1990er Jahren sogar mit sehr großem Aufwand mit einer großen Anzahl an Pheromonfallen. Die Art war damals relativ sicher nicht in Deutschland angesiedelt. Morawietz (2021: 17) begründet seine Motivation, es doch noch einmal mit einem Artnachweis versucht zu haben in seiner Einführung: "Bekanntlich haben sich in den letzten Jahren einige östliche Arten ausgebreitet und so schien dieses Jahr geeignet zur Suche: Sowohl längerfristige klimatische Veränderungen als auch kurzfristiger sehr milde Winter 2019/20 ließen hoffen, dass die Art gerade in diesem Sommer auch außerhalb ihres bisher bekannten Verbreitungsgebietes auftreten könnte oder dieses mittlerweile erweitert hat." Weitere Suchen nach Faltern - und besser gleich Raupen - sollten helfen, den möglichen Etablierungsprozess zu verfolgen und besser zu verstehen. Ob es sich um ein kurzfristiges Fluktuieren am Arealrand oder um eine längerfristige, kontinuierliche Ausbreitungsphase handelt, werden wir erst im Nachhinein verstehen. Spannend ist es allemal.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.3. Typenmaterial

Králíček & Povolný (1974: 175): “Holotype ♂, Bohemia, Praha 8. 8. 1972, leg. M. Králiček” — Paratypen: 56 ♂♂ und 34 ♀♀, alle aus Tschechien.

Entomol. Croat. 2009, Vol. 13. Num. 2: 55-60 ISSN 1330-6200 Pennisetia Bohemica (LEPIDOPTERA: SESIIDAE) IN SOUTHERN SLOVENIA AND NORTHERN CROATIA Željko PREDOVNIK

4.4. Literatur