Version 35 / 37 vom 2. Juli 2024 um 22:20:28 von Tina Schulz
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Falter
Männchen
Männchen
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Genitalien

2.2.1. Männchen

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

Noch unbekannt!

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Obraztsov (1952) erläutert: "Ich widme diese neue mitteleuropäische Art ihrem Entdecker, dem ausgezeichneten bayerischen Sammler, Herrn H. Pfister, der sie (nach seiner Angabe) auf einem Trockenhang mit lockerem Gebüsch und größerem Bestand an Iris variegata, Scorzonera purpurea und anderen Xerophyten gefangen hat."

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Typenmaterial

Obraztsov (1952) schreibt zum einzigen Exemplar, das seiner Beschreibung zu Grunde liegt, kurz und knapp: "Monotypus: Tauberbischofsheim (Baden), Mitte Mai 1951, H. Pfister leg. (1 ♂ in seiner Sammlung)." Und: "Monotypus: Tauberbischofsheim (Baden), Präparat Nr. M. 964."

4.4. Faunistik

Locus typicus nach Obraztsov (1952: 123): Deutschland, Baden-Württemberg, Tauberbischofsheim. Nach Gaedike & Heinicke (1999) ist die Art in Deutschland nur mit Angaben von vor 1980 aus Baden-Württemberg bekannt, was daran liegt, dass es bis dahin außer dem Holotypus weltweit anscheinend keine weiteren Funde der Art gab.

Grange et al. (2018) melden die Art aus Frankreich, konkret aus Manre am Fuß der Ardennen (Département Ardennes), also ca. 350 km westlich der Typenlokalität und ebenfalls in lückig gebüschdurchsetzter Magerrasen-Xerotherm-Vegetation (hier auf Kreide). Das erste Tier wurde dort am 4. Juni 2015 von Jean-Charles Grange gefunden, das dritte (oben gezeigt) ebenda am 3. Juni 2018 (zusammen mit 5 weiteren Exemplaren). Ebenfalls gezeigt wird hier das neunte Männchen, das Jean-Charles Grange 2021 am selben Fundort gefangen hat. Das zweite Männchen vom 26. Mai 2018 fotografierte Jean-Pierre Lamoline im Beisein von J.-C. Grange im selben Biotop. Die Lebendfotos sind auf der Artseite der [oreina.org] zu sehen. Funde von Weibchen gelangen bisher nicht.

Bartsch et al. (2024) berichten über die ersten Nachweise in Deutschland, Baden-Württemberg nach dem Einzelfund von Obraztsov (1952).

(Autoren: Erwin Rennwald & Jürgen Rodeland)

4.5. Literatur