Version 100 / 109 vom 29. Juni 2021 um 20:16:35 von Jürgen Hensle
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Nominative ssp. Pararge aegeria aegeria
Ssp. Pararge aegeria tircis
Übergangsform Pararge aegeria trans ad tircis
Aberration
Balz
Kopula
Eiablage
Ausgewachsene Raupe
Jüngere Raupenstadien
Puppe
Ei
Männchen
Erstbeschreibung
Habitat
Lebensweise
Raupennahrungspflanzen
Prädatoren
Inhalt

1. Nominative ssp. Pararge aegeria aegeria

2. Ssp. Pararge aegeria tircis

3. Übergangsform Pararge aegeria trans ad tircis

4. Aberration

5. Balz

6. Kopula

7. Eiablage

8. Ausgewachsene Raupe

9. Jüngere Raupenstadien

10. Puppe

11. Ei

12. Diagnose

Sexualdimorphismus: Beim ♀ sind die cremefarbenen Bereiche größer als beim ♂. Besonders deutlich wird dies um die Augen auf Vorder- und Hinterflügel. Zudem ist das ♀ rundflügeliger als das ♂, bei dem zusätzlich der Apex etwas spitzer und der Vorderflügel schmaler ist. (Autor: Rainer Roth, Bestätigung: Jürgen Hensle)

12.1. Falter

Pararge aegeria aegeria kann mit der auf Madeira endemischen Pararge xiphia verwechselt werden. Auf den Kanarischen Inseln kommt P. aegeria nicht vor.

Unterscheidungsmerkmale von Pararge aegeria, Pararge xiphia und Pararge xiphioides

Pararge aegeria
Pararge xiphia
Pararge xiphioides
Außenrand der Vorderflügel
konkav
leicht konvex
gerade
Hinterflügel-Unterseite
cremefarbenes Band
von Costa zur Zelle
kleiner weißer Fleck
an Costa
weißes Band
von Costa zur Zelle

12.2. Ähnliche Arten

12.3. Genitalien

12.3.1. Männchen

12.4. Erstbeschreibung

13. Biologie

13.1. Habitat

13.2. Lebensweise

13.3. Raupennahrungspflanzen

13.4. Prädatoren

14. Weitere Informationen

14.1. Etymologie (Namenserklärung)

„italienische Nymphe.“

Spuler 1 (1908: 49R)

14.2. Andere Kombinationen

14.3. Unterarten

14.4. Verbreitung

Pararge aegeria ist von Portugal und Irland über ganz Europa, nördlich bis Südskandinavien, südlich bis Sizilien und Kreta verbreitet. Auf Madeira wurde sie eingeschleppt. In Russland wird gerade noch der Südural erreicht. Ferner tritt die Art in Afrika im Atlasgebirge von Marokko bis Tunesien und in Asien von Israel über die Türkei und den Kaukasus bis ins südliche Zentralasien auf. In Europa tritt die Art in drei deutlich getrennten Unterarten auf. In Nordeuropa, von Südnorwegen bis Nordrussland fliegt die ssp. egerides, die eine nur sehr schwache Fleckzeichnung trägt. Diese Flecken haben eine sehr helle, fast weiße Grundfarbe, sind jedoch oft teilweise von der umbra Grundfarbe überdeckt. In Mittel- und Osteuropa fliegt die ssp. tircis. Auch bei dieser ist die Grundfarbe umbra bis dunkelbraun, die Fleckzeichnung aber viel stärker ausgeprägt. In Südeuropa schließlich, lebt die nominative ssp. aegeria, deren Grundfarbe einen wärmeren Braunton hat. Bei dieser Unterart sind die Flecken nicht beige, sondern orangeocker.

Von den Scilly- über die Kanalinseln zieht sich quer durch Frankreich, Norditalien, Mittelgriechenland und die Türkei ein Gürtel, in dem die 1. Gen. oft noch wie die ssp. tircis gefärbt ist, die Sommergenerationen aber erkennbar zur ssp. aegeria überleiten. Innerhalb dieses Gürtels ist die Ausprägung der Zeichnung von äußeren Faktoren abhängig. Gebirgstiere, z. B. der Südalpen, sind auch im Sommer sehr viel dunkler gefärbt, fast wie echte P. aegeria tircis. Andererseits können an warmen Standorten Mitteleuropas bei Sommertieren die hellen Flecken oft auch schon einen orangen Farbton bekommen.

Autor: Jürgen Hensle

14.5. Literatur

14.6. Informationen auf anderen Websites (externe Links)