1. Lebendfotos
1.1. Ssp. niphonica
2. Diagnose
2.1. Erstbeschreibung
3. Biologie
3.1. Wanderverhalten
In Japan wandert die Art von den südlichen Okinawa-Inseln alle Jahre in den hohen Norden und kommt so bis nach Hokkaido. Im Herbst geht es dann in umgekehrter Richtung zurück in den Süden.
Auf diesen Wanderungen machen tausende von Faltern auf der Insel Himeshima Rast. Diese liegt etwas vorgelagert von der Insel Kyushu in der Präfektur Oita. Die Wanderungen werden dokumentiert und Falter auf den Flügeln markiert [Text Rolf Stricker].
3.2. Nektarpflanze der Imagines
Im Frühling (ca. Mai) saugt Parantica sita vorwiegend an Messerschmidia sibirica. Diese wurden auf der Insel extra angepflanzt, um den Faltern Nahrung anzubieten. Diese Pflanze wächst natürlich an den Sandstränden der Küsten. Sie könnten aber Opfer der Klimaerwärmung werden: Wenn der Meeresspiegel weiter deutlich ansteigt, versinkt ihr Lebensraum im Meer, und neue Sandstrände sind rar [Text Rolf Stricker].
Im Herbst saugt Parantica sita an Fujibakama Eupatorium fortunei, eine Art Wasserdost. Diese Pflanze ist auch bei vielen anderen Faltern beliebt [Text Rolf Stricker].
4. Weitere Informationen
4.1. Andere Kombinationen
- Danais sita Kollar, [1844] [Originalkombination]
4.2. Unterarten
- Parantica sita niphonica (Moore, 1883)
4.3. Faunistik
Parantica sita ist in Südostasien beheimatet: von Indien über Tibet, China, Korea, Japan, Malaysia und Indochina [Text Rolf Stricker].
4.4. Literatur
- Erstbeschreibung: Kollar, V. & L. Redtenbacher [1844]: Aufzählung und Beschreibung der von Freiherrn Carl v. Hügel auf seiner Reise durch Kaschmir und das Himaleyagebirge [sic] gesammelten Insecten. — In: Von Hügel, C. (1848): Kaschmir und das Reich der Siek. Vierter Band. Zweite Abtheilung: 393-564, 582-586, pl. I-XXVIII. Stuttgart (Hallberger'sche Verlagsbuchhandlung).
- Schröder, H. & C. G. Treadaway (1982): Parantica sita santomasi n. subsp., ein bemerkenswerter Falter aus dem nördlichen Luzon, Philippinen (Lep.: Danaidae). — Entomologische Zeitschrift 92 (24): 345-346. Ex libris Jürgen Rodeland.