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Männchen
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Männchen

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Speidel & Behounek (2015) erläutern ihre Namensvergabe: "Gewidmet dem Sammler, Herrn Joachim Viehmann aus Bergisch-Gladbach, der die neue Art zuerst gesammelt und erkannt hat".

4.2. Typenmaterial

Speidel & Behounek (2015) schreiben zur Typenserie:

"Holotypus: 1 ♂ Griechenland Galaxidi/Itea, 800 m, 29.3.2011, leg. Viehmann. Coll. Behounek (ZSM).

Paratypen: 4 ♂, 1 ♀: dto., jeweils ein Tier mit Genitalpräparat ♂ 676 Speidel und Genitalpräparat ♀ 677 Speidel, 1 Genitalpräparat an der Nadel, und BC ZSM Lep. 66320 Coll. Speidel; 16 ♂, 6 ♀ dto., Coll. Viehmann, 2 ♂ dto., 2.4.2014, Coll. Blumberg."

4.3. Taxonomie und Faunistik

Bis 1996 gab es in der Gattung Panemeria nur eine einzige – völlig unverwechselbare Art. Das änderte sich mit der Beschreibung der Panemeria tenebromorpha durch Rákosy et al. (1996), die aber durch die starke Verschmälerung der gelben Hinterflügelzone meist auch äußerlich gut ansprechbar ist und die Panemeria tenebrata in Griechenland, Mazedonien, Bulgarien und vielleicht noch Rumänien abzulösen schien. Die Neubeschreibung der P. viehmanni aus Griechenland macht die Sache deutlich schwieriger. Äußerlich – und auch genetisch, steht sie P. tenebrata deutlich näher als P. tenebromorpha. Die Erstbeschreibung der neuen Art erfolgte aber nicht aus dem Bereich der Kontaktzone der beiden anderen Arten der Gattung, sondern mitten in Griechenland tief im Areal der P. tenebromorpha und sehr weit entfernt vom Areal von P. tenebrata. Alle 28 bisher bekannten Tiere stammen vom locus typicus Galaxidi/Itea, 800 m, Mittel-Griechenland.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Literatur