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Falter
Kopula
Raupe
Puppe
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Kopula

1.3. Raupe

1.4. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Sapindaceae:] Acer pseudoplatanus (Berg-Ahorn)
  • [Rosaceae:] Sorbus aucuparia (Eberesche)
  • [Rosaceae:] Prunus padus (Trauben-Kirsche)
  • [Rosaceae:] Prunus domestica (Zwetschge)
  • [Rosaceae:] Pyrus sp. (Birne)
  • [Betulaceae:] Betula pendula [= Betula alba] (Hänge-Birke)
  • [Fagaceae:] Quercus sp. (Eiche)
  • [Fagaceae:] Fagus sylvatica (Rot-Buche)
  • [Ericaceae:] Frangula alnus [= Rhamnus frangula
  • [Ericaceae:] Vaccinium myrtillus (Heidelbeere)
  • [Pinaceae:] Abies alba (Weiß-Tanne)
  • [Pinaceae:] Larix sp. (Lärche)
  • [Thymelaeaceae:] Daphne gnidium ??? [= Daphne cnidium ???] (Herbst-Seidelbast, Mittelmeer-Seidelbast ???)
  • [Cistaceae:] Helianthemum sp. ??? (Sonnenröschen ???)

Treitschke (1830: 61) teile in seiner Erstbeschreibung mit: "Die Raupe lebt im May in den zusammengezogenen Blättern der Birke (Betula alba), des Vogelbeerbaums (Sorbus aucuparia), mehrerer anderer Baumarten, auch auf Heidelbeeren (Vaccinium Myrtillus)."

Schütze (1901: 119) meldete dann: "Die R. lebt auf Eiche, Birke, Weißtanne und Eberesche."

Kennel (1910: 158) fasste dann zusammen: "Die Raupe ist hellgrün, Kopf und Nackenschild sind gelblich, letzteres mit schwarzen Punkten, die Dorsallinie ist dunkelgrün. Sie lebt im Mai bis Juni in versponnenen Blättern von Rhamnus frangula, Prunus padus, domestica, Quercus, Sorbus, Betula, Vaccinium myrtillus." Und zum Synonym "Tortrix croceana Hb." schrieb er (S. 176): "Die Raupe ist graugrünlich, mit schwarzen Wärzchen, der Kopf bräunlich, Nackenschild wie der Körper, mit vier schwarzen Punkten. Sie lebt im Juli und August an Daphne cnidium, Helianthemum, Pistacia lentiscus, Dorycnium; wahrscheinlich überwintert die Puppe." Da diese Angaben aber gar nicht ins Schema passen - und von anderen auch nie zitiert wurden - sind diese Angaben sehr fraglich.

Müller-Rutz (1922: 224) schrieb aus der Schweiz: "St. Gallen 17.6.18 von Pinus picea erzogen. Die Raupe lebt zwischen knäuelig versponnenen Nadeln (M.-R.)." Gemeint war hier wahrscheinlich Abies alba.

Schütze (1931: 133) weiß dann zur Raupe: "Fand ich zwischen den versponnenen Sämlingsblättchen von Acer pseudoplatanus und zwischen den Nadeln von Abies alba. Polyphag an Laubholz (Schütze)."

Razowskis (2001: 53) Liste ist noch ein bisschen länger: "Polyphag: Larix, Abies (Pinaceae) und andere Nadelbäume, auch Acer (Aceraceae), Quercus (Fagaceae), Betula (Betulaceae), Pyrus (Rosaceae), Vaccinium (Vacciniaceae)."

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

cinnamomeus lat. zimtbraun nach dem "hell zimmetfarbigen Grund" der Vorderflügel (siehe Erstbeschreibung).

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Literatur

4.4. Informationen auf anderen Websites (externe Links)