Version 23 / 26 vom 24. März 2022 um 11:41:30 von Annette von Scholley-Pfab
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Falter
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

Nach Razowski (2003) leben die Raupen von P. fasciana in den Früchten verschiedener Eichenarten und Esskastanien, die Raupen der Form herrichiana dagegen in Bucheckern.

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Taxonomie und Faunistik

Es war lange umstritten, ob es sich hier lediglich um eine Form von P. fasciana handelt oder um eine eigene Unterart bzw. Art. Gaedike & Heinicke (1999) führten das Taxon als eigene Art aus Baden-Württemberg an und kommentierten: "Eigene Art. (Pröse, in litt.)." Dieser Auffassung folgt neuerdings auch die Fauna Europaea (Fauna Europaea Web Service. Last update 22 December 2009. Version 2.1. Available online at [http://fauna.naturkundemuseum-berlin.de]): "Now regarded as a separate species distinct from P. fasciana ((Gaedike, R. & Heinicke, W., Eds. 1999) ), also (Bidzilya, O. V. & Budashkin, Yu. I. 2009)." Angeführt wird die Art dort aus Großbritannien, Dänemark, Schweden, Tschechien und der Ukraine. Wie obiges Diagnosebild zeigt, ist die Schweiz zu ergänzen. In Deutschland tritt die Art nicht nur in Baden-Württemberg auf, denn Pröse et al. 2003 vermerken für Bayern: "Zahlreiche aktuelle Daten". Laut Haslberger et al. (2016) sind P. fasciana und P. herrichiana morhologisch, biologisch und durch geringe, jedoch signifikante Unterschiede im DNA Barcode eindeutig abgrenzbar (Minimale Paarweise Distanz 0,77% (K2P)).

Huemer (2013) kann Österreich ergänzen: "Das Taxon wurde früher mit Pammene fasciana vermengt, differiert jedoch ökologisch sowie morphologisch. Bislang liegen zwar erst wenige gesicherte Nachweise aus dem Bundesgebiet vor, so aus Oberösterreich (Klimesch, 1994) und Niederösterreich (Šumpich, 2011), da die Art aber an Buchen lebt, ist eine weite Verbreitung anzunehmen."

Aarvik et al. (2017) schreiben dazu: "Bengtsson (2014) demonstrated that Pammene herrichiana (Heinemann, 1854) is a distinct species and not a synonym of P. fasciana (Linnaeus, 1761)."

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Literatur