Version 40 (neueste) vom 20. November 2023 um 20:29:05 von Erwin Rennwald
< 39 40 Schliessen Alle Versionen
VorkommenLinks (1)Fundmeldungen
Länder:+26Kontinente:EU
Falter
Kopula
Männchen
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Kopula

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Genitalien

2.2.1. Männchen
2.2.2. Weibchen

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Fagaceae:] Quercus sp. (Eiche)

Kennel (1921: 691) fasste zusammen: "Die Raupe ist weißlich mit braunen Wärzchen, Kopf hellbraun, Nackenschild von Körperfarbe, gewöhnlich seitlich und hinten schwärzlich gesäumt, Analklappe vorn schwarz, hinten weißlich; man findet sie von August bis März unter der Rinde von Eichen; vorher soll sie in Gallen leben, vielleicht auch in Äpfeln (Meyrick). Der Falter fliegt im April, Mai." Die Äpfel sind hier sicher falsch.

Schütze (1931: 79) konnte zur Raupe berichten: "Lebt von Juni bis August in Eichengallen, geht dann unter moosige Rinde, wo sie sich zur Überwinterung und Verpuppung einspinnt. Puppen schon im März (Spuler)."

Razowski (2001: 95) fasst zur Raupe zusammen: "L VI-VIII-III(IV), aktiv bis VIII [...] Ga[llen] von Cynipiden; Quercus (Fagaceae)." Die Art ist anscheinend ganz an Eichen gebunden, wo sie vor allem in den durch die Eichenschwammgallwespe (Biorhiza pallida) induzierten Gallen lebt, daneben auch in anderen Gallen an Eichen.

Bei Hancock et al. (2015: 212) ist dazu zu lesen: "Ovum. Laid in April - May on oak (Quercus spp.), probably on the young galls caused by various cynipid wasps. Larva. Head brown. Body translucent pinkish white; segments wrinkled dorsally and obscurely banded with white spinules; pinacula reddish brown and prominent; prothoracic plate whitish grey, posterior and lateral margins blackish; anal plate dark brown anteriorly without black spots, whitish posteriorly (Wood, 1889)." June - March; feeds in the young cynipid galls on oak, apparently preferring the spongy 'oak-apple' galls ofBiorhiza pallida (Olivier); becomes fully fed in September and overwinters in a cocoon, occasionally spun in the feeding place but more usually in an old gall or under bark or moss; may be reared from galls gathered from the trees in August, towards the end of the feeding period." Und dannwird es interessant: "In captivity larvae can be reared on the leaves of apple; on the Continent it has been reported as a sporadic pest in old orchards in Holland and Switzerland, the larvae boring into the fruit (Balachowsky, 1966)." Bei Letzterem könnte es sich auch um ein Märchen handeln.

Wood (1889: 217-220) hatte Raupen der Art gleichzeitig mit denen von Pammene albuginana (fälschlicherweise unter dem Namen "Ephippiphora gallicolana" geführt) gefunden.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Literatur

4.4. Informationen auf anderen Webseiten (externe Links)