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Männchen
Männchen
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Genitalien

2.2.1. Männchen

3. Weitere Informationen

3.1. Andere Kombinationen

3.2. Synonyme

3.3. Taxonomie

Das Taxon wurde bisher meist als Unterart zu Oligia latruncula gestellt. Auch der abgebildete Falter wurde von Gottfried Behounek als ssp. von Oligia latruncula bestimmt

Heydemann (1932: 80) weist auf die Ähnlichkeit mit latruncula hin: „Die Genitaluntersuchung ergab die unbedingte, artliche Zugehörigkeit zu latruncula, nur fand sich als einzige, geringe Abweichung eine Verkürzung der beiden Außendornen am Aedoeagus um gut 1/3. Ich sehe hierin nur ein Rassenmerkmal dieser südlichsten Form im Rahmen der Variationsbreite der Art. Nimmt doch öfters die Dornenbewehrung einer Art nach Norden hin zu; doch bildet das keine Regel. Ein ♂ von Kärnten nähert sich hierin der Libanon-Form schon sehr, gegenüber Holsteiner und pommerschen Stücken.“

3.4. Faunistik

Nach der Fauna Europaea Version 2.6.2 (Stand vom 29. August 2013), [http://fauna.naturkundemuseum-berlin.de] soll die Art in Europa nur im Osten des europäischen Teils von Russland vorkommen. Fritsch et al. (2014) berichten jedoch über zahlreiche Falterfunde auf der griechischen Ägäis-Insel Samos seit 2010. Auf Seite 74 ist der Falter abgebildet.

Locus typicus nach Heydemann (1932: 80): Libanon, Bscharre, 1300 m.

3.5. Literatur

  • Fritsch, D., Stangelmaier, G., Top-Jensen, M., & K. Bech (2014): Die nachtaktive Großschmetterlingsfauna von Samos (Griechenland, Östliche Ägäis) (Lepidoptera: Cossoidea, Lasiocampoidea, Bombycoidea, Drepanoidea, Geometroidea, Noctuoidea). — Esperiana 19: 7-101. Bad Staffelstein.
  • Erstbeschreibung: Heydemann, F. (1932): Zur Morphologie und Formenbildung der Gattung Miana Steph. (Lep. Noct.) I. Die Miana strigilis L.-Gruppe. — Entomologische Zeitschrift 46: 21-24, 29-32, 55-58, 78-81 [hier: 80]. PDFs auf zobodat.at: [21-24], [29-32], [55-58], [78-81]