Version 51 / 52 vom 20. Januar 2022 um 15:54:41 von Erwin Rennwald
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Falter
Männchen
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

Anmerkung: drei bis zum 3. August 2016 gezeigte Fotos wurden entfernt, da die Bestimmung nicht sicher ist [Forum].

2. Diagnose

Diagnosehinweis: H. Kolbeck [H. Kolbeck, Lepiforumsbeitrag 6. November 2013] erläutert, wie er 1992 Herbert Pröse bayerische Sammlungstiere dieser Art vorlegte und die Antwort bekam: " "Das ist deauratella, die kennt man sofort durch den schwarzen Kopf - und die Flügelzeichnung ist auch reduziert, besonders der wurzelnahe Fleck". Zum Merkmal "schwarzer Kopf" erläutert H. Kolbeck [H. Kolbeck, Lepiforumsbeitrag 8. November 2013]: "Mein Sprachgebrauch für "Kopf" bezeichnet das von oben Sichtbare: Vertex als Ganzes und der obere Teil von Frons/Stirn (Raum zwischen den Fühlerinserationspunkten)."

Das Merkmal "schwarzer Kopf" war 1992 Alleinstellungsmerkmal von O. deauratella innerhalb der Gattung in Europa. Seit dem ersten Nachweis von Oegoconia novimundi in Europa ist hier noch eine weitere Art zu berücksichtigen, die mit einem "schwarzen Kopf" in Verbindung gebracht wird. Verwirrend dabei ist: Das Merkmal "schwarzer Kopf" wurde in der Erstbeschreibung jener Art offensichtlich anders abgegrenzt als hier von H. Kolbeck erläutert. (siehe dort)

(Autor: Erwin Rennwald)

2.1. Männchen

2.2. Genitalien

2.2.1. Männchen
2.2.2. Weibchen

2.3. Erstbeschreibung

3. Weitere Informationen

3.1. Andere Kombinationen

3.2. Synonyme

3.3. Taxonomie

Huemer (1998: 105-106) begründet die Beibehaltung des Namens O. deauratella: "Nach Leraut (1997, in litt.) wurde der spezifische Name deauratella bereits von Stainton (1849) als unnotwendiger objektiver Ersatzname für quadripuncta eingeführt. Konsequenterweise hätte daher für deauratella sensu auctt. der nächstverfügbare Name einzutreten (Leraut 1997). Die "Beschreibung" Staintons lautet wie folgt: "27. Deauratella, Gn. in litt. Quadripuncta, Haw., St. Bifasciella, St.". Eine weiterführende Diagnose wird nicht gegeben. Im Gegensatz zu Leraut (op.cit.) wird hier die angebliche Namenseinführung Staintons in Übereinstimmung mit Artikel 12 (1) und (2) ICZN verworfen, da weder eine Indikation auf eine frühere Beschreibung gegeben ist, noch ein nomen novum eingeführt wird. Nach Ansicht des Autors handelt es sich um eine Veröffentlichung in Synonymie. Die Verfügbarkeit des Namens ist weiterhin durch den Artikel 1 (b) (6) nicht gegeben, da es sich bei deauratella sensu Stainton um eine temporäre Referenz handelt, die bereits im nächstpublizierten diesbezüglichen Werk keinerlei Berücksichtigung mehr findet (Stainton 1854)." Es gibt also keinen Grund, auf den sehr viel neueren Namen Oegoconia bacescui Popescu-Gorj & Căpușe, 1965 auszuweichen.

(Autor: Erwin Rennwald)

3.4. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Wir folgen den detaillierten Datierungs-Angaben von Heppner (1982). Obwohl die Tafel 58 bereits 1853 erschienen ist, darf sie nach den Bestimmungen des ICZN nicht als Erstbeschreibung gelten, denn die Nomenklatur auf dieser Tafel ist nicht binominal.

(Autor: Jürgen Rodeland)

3.5. Literatur

3.6. Informationen auf anderen Websites (externe Links)