Version 13 (neueste) vom 21. Juni 2024 um 15:12:53 von Michel Kettner
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Männchen
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Männchen

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

Noch unbekannt! Wegen der nahen Verwandtschaft zu Nothris lemniscellus ist zu vermuten, dass die Art auch an Kugelblumen leben könnte. Und tatsächlich gibt es auf Öland eine Art dieser Gattung, die Schwedische Kugelblume (Globularia vulgaris).

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

In der Erstbeschreibung von Karsholt & Šumpich (2015) ist zu lesen: "Named after the Danish lepidopterist Keld Gregersen, acknowledging his study of the north-west European Gelechiidae."

4.2. Typenmaterial

Karsholt & Šumpich (2015) benennen: "Holotype ♂: ‘Suecia, Öl Tocknekärr 29-VII-1975 O. Karsholt‘ (ZMUC)." Hinzu kommt eine längere Paratypenserie aus Schweden und Dänemark.

4.3. Faunistik

Die Nothris lemniscellus nahe stehende Art war aus Europa zunächst nur durch die Typenserie aus Schweden (Öland: Tocknekärr, Resmo, Vickleby, Mensalvar, St. Alvar, Tornrör, Löttorp) und Dänemark (Bornholm: Årsdale, Arnager) bekannt. Tiere aus der Türkei und Marokko wurden von der Typenserie ausgeschlossen, da nicht ausgeschlossen ist, dass sie zu einer weiteren noch unbeschriebenen gehören. Die beiden Exemplare aus Dänemark vom 8. und 10. August 2006 - damals noch unter dem Namen "Nothris lemniscellus" geführt - wurden nach stärkerem Nordoststurm gefangen; Buhl et al. (2007) vermuten daher, dass die Tiere mit diesem von Öland hierher verweht wurden, zumal es an den Fundstellen (und in ganz Dänemark) keine Kugelblumen gibt.

Huemer (2019: 26) meldet aus dem Burgenland den durch Barcoding abgesicherten Erstnachweis für Österreich: "Jois SW, Hackelsberg, 47,9539°N, 16,7747°E, 190 m, 7.9.2016, leg. Huemer." Er ergänzt: "Die erst in jüngster Vergangenheit beschriebene und vor allem in Nordeuropa verbreitete Art wurde in einem Exemplar auch in Tschechien nachgewiesen (Šumpich in litt)." Šumpich et al. (2023: 111) können bereits mehrere Fundorte aus Tschechien nennen.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Literatur