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Falter
Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

2.4. Genitalien

2.4.1. Männchen
2.4.2. Weibchen

2.5. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

Die Raupennahrung selbst ist nicht eindeutig bekannt. Nach Gaedike (2015) entwickeln sich die Raupen aber an bzw. in verrottendem bzw. verrottetem Holz und in Bohrgängen von Käferlarven in entsprechendem Holz. Huemer et al. (2023: 404) trugen zusammen: "[...] Similar to N. ankerella which was recently described from the bark of dead Quercus suber (Huertas Dionisio 2022) but also bred from dead branches of Tilia (Huemer unpubl.)".

Huertas-Dionisio (2022: 408) hatte konkret mitgeteilt: "Vuela en bosques de robles, alimentándose de la zona deteriorada de debajo de la corteza de los árboles muertos, sobretodo Quercus suber L. (CHRÉTIEN, 1917; RUNGS, 1980) y también de los olmos (PARENTI, 2000), aprovechando, en algunos casos, las galerías de Cerambyx cerdo Linnaeus, 1758 en robles viejos (SPULER, 1910), o las galerías creadas por las larvas de Coleoptera de las familias Cerambycidae y Buprestidae (JAWORSKI et al., 2011; JAWORSKI, 2016)." Gerade das Leben in alten Heldbock- oder sonstigen Holzkäfer-Gängen spricht sehr dafür, dass Pilze im Holz die eigentliche Raupennahrung sind.

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Mann (1867) teilt mit: "Ich erhielt diese Schabe von Herrn Rudolf Anker, welcher sie in der Umgebung von Ofen auffand, und benenne sie dem Entdecker zu Ehren."

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Faunistik

Locus typicus ist "Ofen", also der westlich der Donau, am rechten Donauufer liegende Stadtteil Buda der ungarischen Hauptstadt Budapest.

Weidlich (2018) meldet einen Fund vom 20. Juli 2014 im "Teufels-Lauch" im Fauna-Flora-Habitat Gebiet „Unteres Schlaubetal“im Landkreis Oder-Spree / Brandenburg und betont, dass die Art in Deutschland bisher nur aus Brandenburg und Sachsen nachgewiesen wurde.

Huemer (2013) nennt sie für Österreich aus der Steiermark und den östlichen Bundesländern Niederösterreich, Wien und Burgenland.

Die Art schien in der Schweiz ganz zu fehlen. Dann gelang Daniel Bolt aber der oben gezeigte Falternachweis im Tessin. Bolt & Schmid (2024: 9-10) schrieben dazu: "Fundort: TI Morcote, Sasso Bisolo, 450 m, 23.07.2021, leg. D. Bolt. Ein Männchen beim Lichtfang an einem trockenheissen, felsigen Eichenwald oberhalb des Lago di Lugano. N. ankerella ist auf Grund ihrer arttypischen Schwarzweiss-Zeichnung eindeutig zu erkennen. Diese Tineiden-Art ist in Europa weitverbreitet und kommt auch in Nordafrika, der Türkei, in Iran und Georgien vor, scheint aber nicht häufig zu sein. Sie ist aus allen umliegenden Ländern der Schweiz bekannt (www.lepiforum.de). Daher ist es eher überraschend, dass die Art bisher nie in der Schweiz nachgewiesen werden konnte. [...] Die Neumeldung für die Schweiz erfolgte bereits am 26. Dezember 2021 im lepiforum.de."

(Autor: Erwin Rennwald)

4.5. Literatur