Version 26 (neueste) vom 22. Februar 2024 um 12:15:23 von Annette von Scholley-Pfab
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Falter
Ausgewachsene Raupe
Jüngere Raupenstadien
Puppe
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Nahrung der Raupe
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Ausgewachsene Raupe

1.3. Jüngere Raupenstadien

1.4. Puppe

2. Diagnose

Die beiden entscheidenden Diagnosemerkmale sind weiße Hinterflügelfransen und weiße Palpenbehaarung unterseits. [Rudolf Bryner]

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Caprifoliaceae:] Scabiosa atropurpurea (Samt-Skabiose)

Bryner & Fabre (2023) gelang in Südfrankreich die Klärung der Biologie dieser Art. Zunächst (25. Mai 2022) gelang P.-H. Fabre inmitten einer starken Population dieses Falters die Fotodokumentation einer Eiablage in ein noch nicht geöffnetes Blütenköpfchen einer Scabiosa atropurpurea. Am 8. Juni 2022 wurden von R. Bryner dann dort enige Blütenstände mitgenommen, aus denen sich nach wenigen Tagen erste Junglarven herabließen. In der Zucht lebten sie versteckt am Boden unter den Blättern ihrer Nahrungspflanze. Zur Überwinterung wurden die Säcke für 2-3 Monate an festere Pflanzenteile oder auch Steine angesponnen, danach wurden die Raupen noch einmal aktiv, bevor sie sich im März/April verpuppten.

Den [fast kompletten Zuchtbericht] dazu gab es bereits am 5. Juli 2023 hier im Lepiforum - danke an Rudolf Bryner hierfür.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Faunistik

Die Art wurde nach vier Faltern aus Andalusien (Granada und Chiclana) und einem aus den Pyrenäen beschrieben. Sehr lange war sie nur aus Spanien bekannt, bis M. Corley und J. Rosete sie auch an zwei Stellen in Portugal (Minho und Beira Alta (Ansião)) nachweisen konnten (siehe Corley et al. 2014).

Bryner (2020) schreibt: "In der Zoologischen Staatssammlung München befinden sich zudem ein ♂ und ein ♀ mit der Etikettierung "St. Mart. du. C." / "Pyr. or. Chretien" / "Kozlov det. 2004", was als St-Martin-du-Canigou in den Ostpyrenäen zu interpretieren ist. Ebenfalls in München stecken in der coll. Pfister vier ♂♂ und ein ♀ aus der Gegend von Perpignan, 7.6.1967, leg. Breitschafter. Schliesslich befindet sich in der coll. Eilchler ein weiteres ♂ mit den Etiketten "Nem. barbatellus albiciliellus Stgr" /"Douelle 20.VII.30". Die Art kommt demnach auch in Frankreich in den östlichen Pyrenäen vor."

(Autor: Erwin Rennwald & Thomas Guggemoos)

4.4. Literatur

4.5. Informationen auf anderen Websites (externe Links)