Version 26 / 30 vom 14. Mai 2019 um 16:41:54 von Michel Kettner
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1. Falter
1: ♀: Deutschland, Bayern, Isarau bei Landshut, 15. Mai 2002 (Foto: Peter Lichtmannecker), det. & publ. von verschiedenen Fachleuten. Die Art ist nach Fotos nicht bestimmbar.Forum
2. Diagnose
2.1. Männchen
1: ♂, Dänemark, Randkløve, 5. Mai 2005 (leg. Uffe Seneca, coll. Hartmut Roweck, fot. Rudolf Bryner)Forum
Mittelgrosse Art; Spannweite 15-19 mm. Fühler schwach angedeutet geringelt. Von den andern grösseren Arten durch die dunkelbraune Vorderflügelfärbung mit deutlicher Gitterzeichnung zu unterscheiden. Vorzugweise in Vaccinium-Beständen. Die ebenfalls dunkelbraun gezeichnete N. robertella ist immer viel kleiner. [Rudolf Bryner]
2.2. Erstbeschreibung
1: Zeller (1878: 120) [nach Copyright-freiem Scan auf www.biodiversitylibrary.org]
3. Weitere Informationen
3.1. Abweichende Schreibweisen
- Nematopogon magnus [nach Artikel 32.1. des International Code for Zoological Nomenclature korrekte Schreibweise mit Übereinstimmung des grammatikalischen Geschlechts von Gattungs-Substantiv und Art-Adjektiv oder -Partizip (Gender Agreement des ICZN)]
3.2. Andere Kombinationen
- Nemophora magna Zeller, 1878 [Originalkombination]
3.3. Synonyme
- Nematopogon variella (Brandt, 1937)
3.4. Faunistik
Beim oben abgebildeten Falter aus den Isarauen handelt es sich um einen der wenigen aktuellen Nachweise der Art in Deutschland. Segerer et al. (2003) widmen der Art eine umfassende Darstellung, da sie es für möglich halten, dass noch mehr unerkannte Belegtiere aus anderen Gegenden Deutschlands existieren. Neben den Funden an verschiedenen Stellen der Isarauen kennen sie sonst nur noch Nachweise vom Rand des Harzes.
3.5. Literatur
- Segerer, A.H., Pröse, H. Kolbeck, H. & P. Lichtmannecker (2003): Nematopogon magna (Zeller, 1878) - ein kaum bekannter Langhornfalter in Bayern (Lepidoptera: Adelidae: Nematopogoninae). — Beiträge zur bayerischen Entomofaunistik 5 25-31.
- Erstbeschreibung: Zeller, P. C. (1878): Beiträge zur Lepidoptern-Fauna der Ober-Albula in Graubünden (Fortsetzung und Schluss). — Entomologische Zeitung 39: 81-165. Stettin.












