2. Diagnose
2.1. Männchen
2.2. Weibchen
2.3. Genitalien
2.3.1. Männchen
3. Weitere Informationen
3.1. Etymologie (Namenserklärung)
Die Namensherleitung ist wenig überraschend; Bryner & Huemer (2019) schreiben dazu: "Der Name garganellus ist vom Fundort der Art am Monte Gargano, Puglia, Italia, hergeleitet."
3.2. Taxonomie
Bryner & Huemer (2019) untersuchten die Artengruppe um Nematopogon adansoniella, erhoben dabei Nematopogon prolai wieder in den Artrang und trennten N. garganellus als neue Art von beiden ab. Für die Trennung der 3 Taxa auf Artebene spielten größere Unterschiede beim Barcoding eine wesentliche Rolle.
3.3. Faunistik
N. garganellus ist dabei nach derzeitiger Kenntnis im Gebiet des Monte Gargano nicht selten. Bryner & Huemer (2019) ergänzen: "Weitere Exemplare liegen aus der Provinz Basilicata, Parrutta vor (Hausmann, DNA Barcode ZSM 102409, BOLD). Die bisher bekannte Höhenverbreitung erstreckt sich von 110 bis 650 m."
(Autor: Erwin Rennwald)
3.4. Typenmaterial
Bryner & Huemer (2019) schreiben zum Holotypus: "Holotypus: ♂ (Abb. 4): Italia, Puglia, Gargano, San Giovanni Rotondo, 600–650 m, 07.04.2016, 41°43'04"N, 15°52'38"E, leg. R. Bryner – Rote Etikette:”Holotypus Nematopogon garganellus spec. nov. Bryner & Huemer, 2019”; GP 2016-070 (cRB)." Alle 29 Paratypen stammen ebenfalls von verschiedenen Stellen am Monte Gargano.
3.5. Literatur
- Erstbeschreibung: Bryner, R. & P. Huemer (2019): Revision der Nematopogon adansoniella-Artengruppe mit Beschreibung einer neuen Art aus den Bergregionen Süditaliens (Lepidoptera, Adelidae). — Alpine Entomology, 3: 93-104. [https://doi.org/10.3897/alpento.3.33651] [zum open access-Artikel auf pensoft.net]