2. Weitere Informationen
2.1. Andere Kombinationen
- Cidaria nebulata pirinica Reisser, 1936 [Originalkombination]
2.2. Taxonomie
Nach Hausmann (2011) ist Nebula nebulata pirinica (Reisser, 1936) [= Cidaria nebulata pirinica Reisser, 1936] von den genetischen Abständen her nicht Unterart, sondern eindeutig gute Art, die sich auch genitaliter trennen lässt. Hausmann (2011) diskutiert die äußeren und Genitalunterschiede zu den nächstverwandten Arten, N. nebulata und N. longipennis.
Erstbeschreibung nach Hausmann (2011): „Reisser, 1936: Entomol. Rundschau 53 (9): 135, pl. 3, figs A1-6, B1-6.“
2.3. Faunistik
Das Taxon wurde aus dem Pirin-Gebirge (Bulgarien) beschrieben und ist auf der Südhälfte der Balkan-Halbinsel verbreitet.
2.4. Typenmaterial
Reisser (1936: 136): „Es liegen ein gutes Dutzend Falter aus Mazedonien (Piringebirge, Spanopole, ca. 1800 m, Mitte Juli 1933) sowie etliche 40 Stück aus der Sierra de Gredos vor, wo die Art sehr häufig ist, während sie im Piringebirge mehr vereinzelt auftrat (Garganta de las Pozas, 1900 m, 6. bis 17. Juli, Lagona de Gredos, 2000 m, 18. bis 22. Juli 1934). [...]
Eine Reihe Cotypen (♂ und ♀) in coll. Züllich, im Wiener Museum, in meiner und einigen anderen Wiener Sammlungen sowie in coll. Dürck, München.“
2.5. Literatur
- Hausmann, A. (2011): An integrative taxonomic approach to resolving some difficult questions in the Larentiinae of the Mediterranean region (Lepidoptera, Geometridae). — Mitteilungen der Münchner Entomologischen Gesellschaft 101: 73-97 [PDF auf zobodat.at].
- Erstbeschreibung: Reisser, H. (1935-1936): Neue Heteroceren aus der Sierra de Gredos. — Entomologische Rundschau 53: [1935] 37-42, 60-63, [1936] 77-80, 89-93, 106-109, 135-138, 145-147, 152-155, pl. I-IV.