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2. Weitere Informationen

2.1. Faunistik

Meier (1964) fasst zum Kenntnisstand der Art zusammen: „Die Art wurde von mir zuerst in den Venezianer Alpen (Mt. Cavallo) entdeckt. Verbreitung: Südliche Kalkalpen, so Venezianer Alpen (Mt. Cavallo), von 1400 m aufwärts, Bergamasker Alpen (Foppolo), von 1500 bis 2000 m, Brescianer Alpen (Passo Croce Domini), 1900—2000 m, Monte Baldo, 1600 m (1 Sack). Manche Angaben in der Literatur, wie z.B. von Dannehl 1928: 94 über Rebelia nudella aus Südtirol (Gantkofl über Andrian, Vigiljoch, Mendelpaß), oder von Müller-Rutz 1914: 291 über Rebelia nudella Ochs, vom Simplon u. a., dürften sich auf diese Art beziehen, die bisher verkannt wurde. Aus coll. L. Sieder liegt mir noch 1 ♂ vor, bezettelt „Tirol, Castel Tesino, Anfang VII 1914, leg. Bartha" ( = Südtirol, Castel Tesino liegt in der Nähe von Borga im Val Sugana). Dieses ♂ ist viel dunkler als das ♂ von karawankensis, hat kürzere und breitere Flügel, breitere und 2zackige Deckschuppen und läßt sich ganz zwanglos bei dieser Art einreihen; die ♂-Genitalarmatur stimmt ebenfalls überein. Daraus läßt sich schließen, daß venetiana n. sp. eine geschlossene Verbreitung von den Venezianer Alpen über Südtirol (Dolomiten) bis zu den Bergamasker Alpen besitzt.“

An diesem Bild hat sich seither wenig geändert. So fasst Hauser (2007) zusammen: "südliche Kalk-Alpen (westlich der Karawanken)". Parenzan & Porcelli (2006) führen die Art an aus den Provinzen Lombardia (Lombardei), Trentino (Trient) und Veneto (Venedig).

2.2. Typenmaterial

Meier (1964) schreibt zur Typenserie: „1♂, Holotypus, Venezianer Alpen, Mt. Cavallo, 1400—1800 m, 21.6.1962; 1♀, Allotypus, desgl. 4.6.1961, beide leg. et coll. m. Paratypoide, ♂ ♂ und ♀ ♀. Venezianer Alpen, Mt. Cavallo, 1400—1800 ml 3.-6.6.1961, 20.—21.6.1962, dann Bergamasker Alpen, Va, Brembana (oberhalb von Foppolo), 1500—1900 m, 22.-24. 6.1962, leg. m., befinden sich in coll. F. Daniel, München, Naturhist. Museum Wien, R. Pinker, Wien, L. Sieder, Klagenfurt, Zool. Museum Berlin und coll. m., Flugzeit ist Juni—Juli.“

(Autor: Erwin Rennwald)

2.3. Literatur

2.4. Informationen auf anderen Websites (externe Links)