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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Raupennahrungspflanzen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

1.4. Puppe

2. Diagnose

2.1. Weibchen

2.2. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Raupennahrungspflanzen

3.3. Nahrung der Raupe

  • [Onagraceae:] Circaea lutetiana (Großes Hexenkraut, Gewöhnliches Hexenkraut, Gemeines Hexenkraut)
  • [Onagraceae:] Circaea alpina (Alpen-Hexenkraut, Gebirgs-Hexenkraut, Kleines Hexenkraut)

Die Raupe miniert in den Blättern von Hexenkraut (Circaea spp.). Dieses gedeiht an sehr schattigen Stellen. Koster & Sinev (2003) nennen C. lutetiana und C. alpina.

3.4. Lebensweise

Die spiralförmigen Minen in den Blättern von Hexenkraut (Circaea lutetiana) sind durch ihre weissliche Färbung recht auffällig. Die Anfangsminen (Befallsbilder 4-5) haben einen Durchmesser von einigen Millimetern. Sie werden dann besonders auffällig, wenn die durch einen Minengang eingeschlossenen Blattbereiche absterben und sich deshalb verfärben (Befallsbild 6). Später verlassen die halberwachsenen Raupen ihre Anfangsminen manchmal und beginnen in einem andern Blatt eine neue Mine (Befallsbilder 7-8). Diese kann schliesslich das gesamte Blatt einnehmen (Befallsbild 9).

Zur Verpuppung verlässt die Raupe die Blattmine und fertigt sich ein ovales sehr dichtes und zähes Gespinst unter Blättern oder im Bodensubstrat.

(Rudolf Bryner)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Faunistik

Huemer (2016) meldet den Erstnachweis für Südtirol und damit für Italien.

4.4. Literatur