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Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

Noch unbekannt! Walsingham (1904) vermerkt, dass die Falter alle im Umfeld eines Gamanders (Teucrium (polium ?) gefunden wurden. Da alle anderen Arten der Gattung Mirificarma - soweit bekannt - an Schmetterlingsblütlern (Fabaceae) leben, dürfte das nicht die Raupennahrungspflanze sein. Das sieht auch Pitkin (1984) so.

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Faunistik

Die Art fehlt bei Huemer & Karsholt (1999), da sie nicht aus Europa bekannt war. Die beiden gezeigten Tiere vom 25. und 26. März 2018 und 2 weitere nicht abgebildete Falter wurden von E. Friedrich und P. Peuker auf Lanzarote gesammelt und von H. Strutzberg determiniert; dabei handelt es sich offensichtlich um den ersten Nachweis der Art für die Kanarischen Inseln und damit für Europa i.w.S. Huemer & Karsholt (2020) nahmen sie versehentlich nicht in ihre Checkliste der Gelechiidae Europas auf.

Die Art wurde nach 23 Exemplaren aus Algerien beschrieben, die am 18. April 1903 bei Hamman-es-Salahin und 24. April 2003 bei El-Kantara gefangen wurden. Nach Pitkin (1984) ist die Art von jeweils mehreren Fundorten aus Algerien, Tunesien und Libyen bekannt. Funde aus Marokko scheint es nicht zu geben. Insofern war ein Nachweis auf den Kanaren nicht unbedingt zu erwarten.

4.4. Typenmaterial

Walsingham (1904: 269) hatte geschrieben: "Type, ♂ (96479); ♀ (96480). Mus. Wlsm." Pitkin (1984) legte dieses Männchen - mit Etikettendatum 5. Mai 1903 - als Lectotypus fest: "I have examined 9 ♂, 9 ♀ from El Kantara and designate as lectotype the specimen bearing Walsingham's number 96479."

(Autor: Erwin Rennwald)

4.5. Literatur