Version 31 (neueste) vom 8. März 2023 um 23:47:45 von Tina Schulz
< 30 31 Schliessen Alle Versionen
VorkommenLinks (1)Fundmeldungen
Länder:+20Kontinente:EU
Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

1.4. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Fabaceae:] Genista tinctoria (Färber-Ginster)
  • [Fabaceae:] Genista germanica (Deutscher Ginster)
  • [Fabaceae:] Genista anglica (Englischer Ginster)
  • [Fabaceae:] Genista sagittalis [= Chamaespartium saggitale, Genistella sagittalis, Cytisus sagittalis] (Flügel-Ginster)
  • [Fabaceae:] Chamaecytisus supinus (Kopf-Zwergginster, Kopf-Geißklee)
  • [Fabaceae:] Laburnum anagyroides (Gemeiner Goldregen)

Die Raupe lebt vor allem an Färber-Ginster, aber auch anderen Ginster-Arten - vermutlich noch mehr als hier gelistet. Angaben zu Pflanzen anderer Familien sind sehr wahrscheinlich alle falsch.

Schon Zeller (1839) nannte den Färberginster in seiner Erstbeschreibung als Nahrung der Raupe. Die Angabe zu Genista tinctoria findet sich dann ausführlicher bei Stainton (1865: 64 ff.).

Bei Schütze (1931) ist zu lesen: "Raupe Mai bis Juni [...] An Genista tinctoria, Genista germanica, Genista anglica, Cytisus sagittalis, meist mehrere an einer Pflanze, anfangs in schotenförmig gefaltetem Blatt, dann in zusammen gesponnenen Blättern der Zweigspitzen, welche in der Entwicklung zurückbleiben. Verwandlung in einem Erdkokon (Sorhagen)." Bei Müller-Rutz in Vorbrodt & Müller-Rutz (1914: 485) ist zu erfahren: Die Raupe lebt in Blattspitzen von Genista germanica und tinctoria. De Rougemont fand sie in Neuchâtel im Garten an Cytisus laburnum, zwischen Blättern versponnen." Pitkin (1984) und Huemer & Karsholt (1999) kennen keine weiteren Nahrungspflanzen; die Raupe dürfte aber noch an weiteren Ginster-Arten zu finden sein, wie schon der oben gezeigte Raupenfund von Peter Buchner an Chamaecytisus supinus aus Österreich zeigt.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Literatur