Version 52 / 55 vom 24. Oktober 2023 um 11:52:59 von Erwin Rennwald
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Nominotypische Unterart
Ssp. dilucida (Osthelder, 1933)
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Nominotypische Unterart

1.2. Ssp. dilucida (Osthelder, 1933)

2. Diagnose

2.1. Nominotypische Unterart

2.1.1. Männchen
2.1.2. Weibchen

2.2. Ssp. dilucida (Osthelder, 1933)

2.2.1. Männchen
2.2.2. Weibchen

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Asparagaceae:] Anthericum ramosum (Ästige Graslilie)

Die Raupen leben in den Früchten der Ästigen Graslilie (Anthericum ramosum).

Kaltenbach (1856: 223-224) schrieb dazu: "Herr J. von Hornig entdeckte die Raupe bei Wien im August und September an den Samenkapseln des Anthericum ramosum. Sie beisst dieselben an der Seite an und bohrt sich ganz oder theilweise hinein. Zur Verwandlung spinnt sie sich an den Wänden oder dem Deckel des Behältnisses ein weisses, dichtes, sehr langes und schmales Cocon, in das sie abgenagte Holzspänchen, Erdkörnchen und dergl. mit einwebt. Sie verwandelt sich darin in eine an ihrem stumpfen Ende mit vier seitwärts gerichteten Dornen versehene Puppe, welcher im Juni des nächsten Jahres der Schmetterling entsteigt. Die 6''' lange Raupe ist 12füssig, hellgrün, die gewöhnlichen Rückenwärzchen schwarz. Kopf klein, rund, glänzend schwarz. Ober dem Munde sind 2 hell, gelbe Linien, die sich in der Mitte des Kopfes vereinigen. Nackenschild mit 2 grossen runden, schwarzen Flecken. Brustfüsse schwärzlich, Bauch und Nachschieber grün. (Verhandl. der zool.-botan. Vereins II. 136.)".

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„Dardouin.“

Spuler 1 (1908: 288L)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Unterarten

4.5. Taxonomie

Die Gattung Metachrostis wurde früher in der Unterfamilie Eustrotiinae geführt.

4.6. Verbreitung

TÜRKEI; Taurus, Anatolien, Kappadokien, Prov. Aksehir, Prov. Isparta, Prov. Kahraman Maras, Prov. Mersin, Prov. Nevsehir, Prov. Siirt.

IRAN; Elburs Gebirge, Prov. Azarbayejan, Zagros Gebirge, Prov. Fars, Prov. Khorassan, Levante.

SYRIEN; IRAK; LIBANON; JORDANIEN; ISRAEL; Westjordanland, Palästina, Distr. Hadarom, Wüste Negev. (Text: Gottfried Behounek)

4.7. Faunistik

Die Verbreitungsangabe „south Germany“ in der Gattungsrevision von Ato (2009) ist falsch.

(Autor: Axel Steiner)

4.8. Literatur

  • Ато, V. (2009): A review of Palaearctic Metachrostis Hübner, [1820] 1816 with description of three new species (Lepidoptera: Noctuidae, Eublemminae). – Zootaxa 2026: 1-17.
  • Beshkov, S. & N. Micevski (2019): Eupithecia gratiosata Herrich-Schäffer, 1861 and Metachrostis dardouini (Boisduval, 1840) new for the Republic of Macedonia. — Historia naturalis bulgarica 37: 1-4. [PDF auf nmnhs.com]
  • Erstbeschreibung: Boisduval, J. A. (1840): Genera et index methodicus europaeorum lepidopterorum: I-VII, 1-238. Parisiis (Roret).
  • Kaltenbach, J.H. (1856): Die deutschen Phytophagen aus der Klasse der Insekten, oder Versuch einer Zusammenstellung der auf Deutschlands Pflanzen beobachteten Bewohner und deren Feinde. — Verhandlungen des naturhistorischen Vereines der preussischen Rheinlande, 13: 165 - 265. [PDF auf zobodat.at]