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Falter
Ausgewachsene Raupe
Jüngere Raupenstadien
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Geschlecht nicht bestimmt
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Ausgewachsene Raupe

1.3. Jüngere Raupenstadien

1.4. Fraßspuren und Befallsbild

1.5. Puppe

2. Diagnose

2.1. Geschlecht nicht bestimmt

2.2. Erstbeschreibung

Die Abbildung ist offensichtlich fehlerhaft koloriert.

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Cupressaceae:] Cupressus sempervirens (Mittelmeer-Zypresse, Säulen-Zypresse, Echte Zypresse)
  • [Cupressaceae:] Juniperus phoenicea (Phoenizischer Wacholder)
  • [Cupressaceae:] Juniperus oxycedrus (Zedern-Wacholder, Stech-Wacholder, Rotbeeriger Wacholder)
  • [Cupressaceae:] Juniperus macrocarpa [= Juniperus macrocarpus] (Großfrüchtiger Wacholder)

Gemäß Erstbeschreibung wurden die Raupen in Südfrankreich an Zypressen gefunden, wobei davon auszugehen ist, dass damit die Mittelmeer-Zypresse gemeint war. Doch schon damals wurde vermutet, dass die Zypresse nicht die einzige Nahrungsgrundlage ist, sondern weitere Nadelhölzer genutzt werden.

Staudinger (1859: 231) schrieb dann zu seiner "Coccyx? Nobiliana" aus den Dünen bei Chiclana: "Raupe auf Juniperus Macrocarpa Sbth.".

Kennel (1910: 164) schrieb: "Die Raupe ist braunrötlich, mit weißlichen Wärzchen, der Kopf dunkel rotbraun, Nackenschild schwarzbraun, vorn heller. Sie lebt je nach der Gegend von März oder April bis Mai oder Juni auf Cupressus und Juniperus oxycedrus, wo sie gesellschaftlich ganze Äste verspinnt; Staudinger fand die Raupe der Form nobiliana im März auf Juniperus macrocarpa (in Andalusien)."

Corley et al. (2012: 499) melden aus Portugal: "BAL: Monte Velho, larvae on Juniperus phoenicea, 18-III-2011, Corley." Auch die Falter für die oben gezeigte ex-ovo-Zucht wurden von Phönizischem Wacholder (Juniperus phoenicea) geklopft und die Raupen damit in der Zucht ernährt.

Da auch die Zucht mit Scheinzypressen (Chamaecyparis sp.) durchführbar war, ist mit der Nutzung noch einzelner weiterer Arten zu rechnen.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Faunistik

SwissLepTeam (2010) meldet: "Neufund für die Schweiz: Castel San Pietro TI, 24.10.1996 (M. Hächler)." Auf weitere Nachweise ist zu achten.

4.4. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Woodward (1922: 379) [Digitalisat auf biodiversitylibrary.org] teilt die Publikationsjahre des Bandes mit. Demnach sind die Seiten 1-64 und die Tafeln 239-240 1834 erschienen, die Seiten 65-320 und die Tafeln 241-256 1835, und die Seiten 321-[627] sowie die Tafeln 257-266 1836.

(Autor: Jürgen Rodeland)

4.5. Literatur