1. Lebendfotos
1.1. Ssp. cypraota
1.2. Ssp. hellenica
2. Diagnose
2.1. Ssp. cypraota
2.1.1. Männchen
2.1.2. Weibchen
2.2. Ssp. hellenica
2.2.1. Männchen
2.2.2. Weibchen
2.3. Erstbeschreibung
2.4. Beschreibung (subsp. cypraota als Eumichtis cypraota)
3. Biologie
3.1. Habitat
4. Weitere Informationen
4.1. Andere Kombinationen
- Epunda muscosa Staudinger, [1892] [Originalkombination]
4.2. Unterarten
- Leucochlaena muscosa cypraota (Hampson, 1918) (so bei Karsholt & Razowski (1996) und bis inkl. Version 2.1. der Fauna Europaea)
- Leucochlaena muscosa rasilis Draudt, 1933
- Leucochlaena muscosa hellenica Hacker & Fibiger, 2001
- Leucochlaena muscosa attika Ronkay, Yela & Hreblay, 2001 (für L. muscosa hellenica, so bei Ronkay et al. 2001)
- Leucochlaena muscosa turcomanica Ronkay, Yela & Hreblay, 2001
4.3. Taxonomie und Faunistik
Ronkay et al. (2001) formulieren gleich zu Beginn ihrer Artbesprechung: "The species is taxonomically rather difficult at subspecific level." Nach ihnen ist die nominotypische Unterart von der Zentraltürkei ostwärts bis ins Elburs-Gebirge verbreitet, wo sie weiter bis zum Pamir hin durch subsp. turcomanica abgelöst wird. Zwei Unterarten betreffen auch unser Bearbeitungsgebiet: subsp. cypraota - ursprünglich auf Artniveau als Eumichtis cypraota beschrieben - ist auf Zypern beschränkt. Die Unterart von Griechenland wurde durch die Autoren als "Leucochlaena muscosa attica" beschrieben; in der Paratypenserie werden verschiedene Fundorte im südlichen Griechenland genannt, einschließlich solcher auf Kreta, weshalb dort Kreta auch in der Verbreitungskarte der Art mit schraffiert wurde. Wenige Wochen bevor das Buch erschien, hatten Hacker & Fibiger (2001) dasselbe Taxon bereits unter dem Namen "Leucochlaena muscosa hellenica" beschrieben, was damit den gültigen Namen der Unterart darstellt. Die Fauna Europaea Version 2.6.2 (Stand vom 29. August 2013), [http://fauna.naturkundemuseum-berlin.de] führt für L. muscosa ebenfalls subsp. cypraota und subsp. hellenica aus Griechenland an, trägt für Kreta aber (wohl versehentlich) bei beiden Unterarten "absent" ein. Wie unsere Bilder zeigen, kommt subsp. hellenica auch aktuell auf Kreta vor.
(Autor: Erwin Rennwald)
Fritsch et al. (2014) führen Nachweise der Subspecies hellenica auf der Ägäis-Insel Samos an, alle im Zeitraum 2008-2009.
4.4. Publikationsjahr der Erstbeschreibung
Nach der Fußnote der Inhalts-Übersicht der Iris 4 wurde Heft 2, S. 193-348 Mitte Februar 1892 ausgegeben.
(Autor: Jürgen Rodeland)
4.5. Literatur
- Fritsch, D., Stangelmaier, G., Top-Jensen, M., & K. Bech (2014): Die nachtaktive Großschmetterlingsfauna von Samos (Griechenland, Östliche Ägäis) (Lepidoptera: Cossoidea, Lasiocampoidea, Bombycoidea, Drepanoidea, Geometroidea, Noctuoidea). — Esperiana 19: 7-101. Bad Staffelstein.
- Hampson, G. F. (1918): Descriptions of new genera and species of Amatidae, Lithosidae, and Noctuidae. — Novitates Zoologicae 25: 93-217.
- Ronkay, L., J. L. Yela & M. Hreblay (Fibiger, M. [edit.]) (2001): Noctuidae Europaeae. Volume 5. Hadeninae II. – 452 S., 21 Farbtafeln; Sorø (Entomological Press).
- Erstbeschreibung: Staudinger, O. (1892): Neue Arten und Varietäten von Lepidopteren des paläarktischen Faunengebiets. — Deutsche entomologische Zeitschrift Iris 4 (2): 224-339 + Taf. III-IV.