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06967a Leptidea juvernica Williams, 1946 Unechter Tintenfleck-Weißling, Kryptischer Tintenfleck-Weißling, Kryptischer Leguminosen-Weißling, [Kryptischer Senfweißling]
Version 44 / 50 vom 19. April 2024 um 10:57:25 von Annette von Scholley-Pfab
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Achtung: Artkomplex Leptidea sinapis / L. juvernica / L. reali: Arten lassen sich nach Bildern nicht trennen! Verwechslungsträchtige Art! (siehe Diagnose und Gegenüberstellung Leptidea juvernica/sinapis)
VorkommenLinks (1)Fundmeldungen
Länder:+34Kontinente:EU
Falter
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Gegenüberstellung Leptidea juvernica/sinapis
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

Habituell sind Leptidea reali und L. juvernica (siehe Taxonomie weiter unten) nicht sicher von L. sinapis zu unterscheiden. Eine sichere Diagnose von L. sinapis lässt sich nur anhand der Genitalien vornehmen - Leptidea reali und L. juvernica lassen sich hingegen auch genitaliter nicht trennen, sondern lediglich auf der genetischen Ebene - dies ist auch der Grund, warum wir hier keine Lebendfotos liefern können; die "echte" L. reali scheint in Mitteleuropa ganz zu fehlen, so dass Tiere mit einem "reali"-Genital hier zu L. juvernica gehören. Siehe auch Informationen zum Artkomplex.

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

2.4. Gegenüberstellung Leptidea juvernica/sinapis

2.5. Puppe

Friberg (2007) beschreibt einen Unterschied zwischen beiden damals bekannten Arten in der Morphologie der Puppen: "The two species differ in coloration of the pupal antennae, with L. sinapis having a more distinct edge between the inner pink stripe an the surrounding white pigmentation than L. reali." Seine Angaben zu "L. reali" sollten sich auf das bezogen haben, was jetzt L. juvernica heißt.

3. Biologie

3.1. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Taxonomie und Faunistik

Mit Publikationsdatum 24. Mai 2011 wurde von Dincã et al. (2011) der Hinweis erbracht, dass es sich bei L. sinapis agg. nicht um 2, sondern um 3 Arten handelt. L. reali im engeren Sinne käme demnach nur in einem eng begrenzten Gebiet von den spanischen und französischen Pyrenäen über Südfrankreich bis Norditalien vor. Alle anderen genitaliter bisher als "reali" angesprochenen Tiere (überprüft wurden Exemplare aus Bayern, Irland, von diversen Orten Frankreichs, aus Slowenien, Tschechien, Rumänien, Russland und Kasachstan) gehören zur "neuen" Art Leptidea juvernica (Williams, 1946). Dies gilt dann sehr wahrscheinlich auch für obige Diagnosebilder aus der Schweiz und Baden-Württemberg.

Diskussion siehe hier: [Diskussion im Lepiforum].

(Autor: Erwin Rennwald (2. Juni 2011, ergänzt 30. Januar 2012 und 21. April 2012))

Locus typicus nach Williams (1946: 2): Irland, Kildare.

Die Meldung von Lalo (2000) von Leptidea reali für Bosnien-Herzegowina beziehen wir hier auch auf L. juvernica, ebenso die Meldung von Cupido & Hoen (2006) für die Niederlande.

4.2. Literatur

4.3. Informationen auf anderen Websites (externe Links)