Version 62 / 63 vom 16. Oktober 2020 um 20:47:13 von Michel Kettner
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Ssp. lorkovici (Pfeiffer, 1932)
Ssp. maiae Alberti, 1969
Falter
Nomen novum
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Ssp. lorkovici (Pfeiffer, 1932)

1.2. Ssp. maiae Alberti, 1969

2. Diagnose

2.1. Falter


L. duponcheli


L. sinapis/reali/juvernica

3, ♀ der gen. vern.: Griechenland, Epiros, 10 km östlich Ioannina, 2. April 2007 (Fotos 1-3: Heiner Ziegler), det. Heiner Ziegler [Forum]

4, ♂ der gen. vern.: Frankreich, Dép. Drôme, Col de la Pertie, 17. April 2011 (Foto: Hermann Falkenhahn), det. & coll. H. Falkenhahn [Forum]

5, ♀ der gen. aest.: Frankreich, Dép. Drôme, Leoux, 850 m, 3. Juli 2011 (Foto: Hermann Falkenhahn), det. & coll. H. Falkenhahn [Forum]

Die oft erwähnte Unterscheidungsmöglichkeit anhand der Fühlerkolben ist nicht sicher! Zwar ist dieser bei L. duponcheli nie weiß beschuppt, bei L. sinapis/reali/juvernica muss er aber auch nicht unbedingt weiß beschuppt sein. Das Vorhandensein weißer Schuppen am Fühlerkolben schließt L. duponcheli zwar aus, der Umkehrschluss ist jedoch unzulässig! Denn es gibt auch Falter von L. sinapis/reali/juvernica gänzlich ohne weiße Schuppen am Fühlerkolben. Siehe hierzu diesen Beitrag von Tristan Lafranchis [Forum]

Einzig wirklich sicheres Unterscheidungsmerkmal ist der Verlauf der Axillarader am Innenrand des Vorderflügels. Diese ist bei L. sinapis, L. reali und L. juvernica stets fast gerade, bei L. duponcheli in der Nähe der Flügelbasis hingegen stets kräftig geknickt (siehe Diagnosebilder 4 und 5)

2.2. Nomen novum

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Lebensraum und Lebensweise

Der Falter kann in verschiedenen, bewaldeten wie offenen Habitaten vorkommen. Die Eier werden an die Blattunterseite hauptsächlich von Onobrychis--spp. abgelegt. Die Art tritt in zwei Generationen auf, wobei die 1. im April/Mai, die 2. ab Mitte Juni und im Juli fliegt. Sie bevorzugt in Europa tiefer gelegene, trockenheiße Gebiete im Hügel- und niederen Bergland (jedoch nicht in den Küstenebenen) und steigt kaum über 1000 m. In Asien kann sie hingegen bis auf 2500 m angetroffen werden.

(Autor: Jürgen Hensle)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„E. Duponchel.“

Spuler 1 (1908: 12L)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Unterarten

4.5. Verbreitung

Leptidea duponcheli ist von Montenegro und Albanien über Bulgarien, Griechenland und die Türkei bis in den Nordirak, den Westiran und Transkaukasien verbreitet. Isolierte Verbreitungsgebiete finden sich in der Provence und dem Cevennenvorland, vom Mittelmeer nördlich bis zu den Dept. Drôme und Haute Savoie, auf der Halbinsel Krim, bei Kislovodsk im Nordkaukasus, in Armenien und im Libanon und Antilibanon.

4.6. Literatur

4.7. Informationen auf anderen Websites (externe Links)