1. Lebendfotos
1.1. Männchen
1.2. Weibchen
1.3. Eiablage
2. Diagnose
2.1. Männchen
2.2. Erstbeschreibung
Im Folgejahr nachgereichter Text
3. Weitere Informationen
3.1. Abweichende Schreibweisen
- Kretania hesperica (Rambur, 1839) [Schreibweise in (angeblicher oder tatsächlicher?) Übereinstimmung mit dem Gender Agreement (Artikel 34.2. der 4. Ausgabe (2000) des ICZN)] [so bei Wiemers et al. (2018)]
3.2. Andere Kombinationen
- Polyommatus hespericus Rambur, 1840 [Originalkombination]
- Plebejus hespericus (Rambur, 1839) [häufig verwendete Kombination, so auch im Lepiforum bis 12. Januar 2019]
- Plebejus hesperica (Rambur, 1839) [so in der Fauna Europaea [Version 2.4 — 27 January 2011]; diese Schreibweise entspricht weder der Originalbeschreibung noch dem Gender Agreement]
- Plebeius hesperica [Die Schreibweise des Gattungsnamens mit i entspricht der Originalbeschreibung, wurde jedoch per Opinion 278 durch die International Commission on Zoological Nomenclature unterdrückt; siehe [Forumsbeitrag] von Erwin Rennwald]
3.3. Taxonomie
Kretania hespericus wird von manchen Autoren als ssp. von Kretania pylaon (Fischer de Waldheim, 1832) angesehen.
Nachdem der Plebejus pylaon-Komplex (jetzt Kretania pylaon-Komplex) in 13 Arten aufgetrennt wurde, von denen 5 in Europa vorkommen (K. pylaon, K. sephirus, K. trappi, K. hespericus, K. brethertoni), ist die Diskussion um diese Gruppe noch nicht abgeebbt. Das führt dann u. a. zu sehr unterschiedlichen Verbreitungskarten der jeweiligen Arten. So etwa entspricht die Verbreitungskarte von "P. pylaon" in Kudrna et al. (2011) dem, was hier als K. sephirus und K. brethertoni behandelt wird (jene Autoren halten K. sephirus als konspezifisch mit K. pylaon, K. brethertoni erwähnen sie gleich gar nicht, K. trappi und K. hespericus werden hingegen als Arten akzeptiert). Die Verbreitungskarte von "P. pylaon" bei Tshikolovets (2011) beschränkt sich hingegen auf Russland und Kasachstan; K. pylaon wird also als eng gefasste Art betrachtet und den Arten K. hespericus und K. sephirus gegenübergestellt; "P. sephirus" wird dort also weiter gefasst als hier und bekommt K. trappi und K. brethertoni als Unterarten zugestellt (die in Text und Karte aber immerhin unterschieden werden). K. sephirus im hier verwendeten engeren Sinne ist auf Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Serbien, Albanien und Griechenland (ohne Peloponnes und Inseln) beschränkt. Wiemers et al. (2018) erwähnen Kretania brethertoni nicht, akzeptieren aber die anderen 4 diskutierten Arten (sowie K. eurypilus und K. psylorita).
Die Gattungsgliederung in der Subtribus Polyommatina folgt jetzt Talavera et al. (2013); diese haben eher als Splitter denn als Lumper zu gelten.
3.4. Faunistik
Das Vorkommen der Art verteilt sich auf einige gebirgige Gegenden Spaniens. Näheres zur Art findet sich auf der Artseite der Roten Liste der IUCN [Artseite der IUCN Redlist]
(Autor: Erwin Rennwald)
3.5. Bibliographisches zur Erstbeschreibung
Siehe Carcharodus baeticus.
3.6. Literatur
- Heppner, J. (1982): Dates of selected Lepidoptera literature for the western hemisphere fauna. — Journal of the Lepidopterist’s Society 36 (2): 87–111.
- Higgins, L. G. (1958): A precise collation of Rambur, M. P., Faune entomologique de l'andalusie (1837-40). — Archives of Natural History 3 (6): 311-318. [Abstract auf euppublishing.com]
- Kudrna, O., Harpke, A., Lux, K., Pennerstorfer, J., Schweiger, O., Settele, J. & M. Wiemers (2011): Distribution atlas of butterflies in Europe. – 576 S.; Halle a.d. Saale (Gesellschaft für Schmetterlingsschutz e.V.)
- Erstbeschreibung: Rambur, [J.] P. (1838[-1842]): Faune entomologique de l'Andalousie 2: 1-336, pl. 1-12, 14-15, 17-18. Paris (Arthus Bertrand).
- Tshikolovets, V. V. (2011): Butterflies of Europe & the Mediterranean area. - 544 S.: Pardubice, Czech Republik (Tshikolovets Publications).
- Wiemers, M., Balletto, E., Dincã, V., Fric, Z.F., Lamas, G., Lukhtanov, V., Munguira, M.L., Swaay, C.A.M. van, Vila, R., Vliegenthart, A., Wahlberg, N. & R. Verovnik (2018): An updated checklist of the European Butterflies (Lepidoptera, Papilionoidea). — ZooKeys 811: 9–45. [zum open-access-Artikel auf zookeys.pensoft.net]