Version 24 (neueste) vom 19. Juni 2024 um 20:08:37 von Michel Kettner
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Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Kopula
Eiablage
Erstbeschreibung
Habitat
Raupennahrungspflanzen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Männchen

1.2. Weibchen

1.3. Geschlecht nicht bestimmt

1.4. Kopula

1.5. Eiablage

2. Diagnose

2.1. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Raupennahrungspflanzen

3.3. Nahrung der Raupe

  • [Fabaceae:] Genista fasselata [= Genista sphacelata]

Ja nach Literatur findet man Angaben zu Genista sphacelata oder zu Genista fasselata. Die Erklärung: G. fasselata ist ein Ginster aus dem (hauptsächlich östlichen und südöstlichen Mittelmeerraum; G. sphacelata wurde zunächst als eigenständige und als Zypernendemit angesehene Art aufgefasst, gilt aber neuerdings allgemein als Synonym zu G. fasselata. Benyamini et al. (2018) studierten die Art sehr ausführlich in ganz Zypern und stellten dabei fest, dass die Eiablagen und Raupenfunde immer nur an dieser (oft sehr häufigen) Pflanzenart gelangen, und zwar vom Küstenbereich in 30 m Höhe bis auf über 1450 m im Troodos-Gebirge. Dort tritt der in tieferen Lagen bis 5 m hohe Ginster in einer Zwergform auf, die je nach Autor als f. crudelis oder ssp. crudelis aufgefasst wird - auch sie wird mit Eiern belegt. Benyamini et al. (2018) betonen, dass Angaben zu Calicotome villosa höchstwahrscheinlich falsch sind, da ihnen daran weder ein Ei- noch ein Raupenfund gelang noch die Raupen in der Zucht jenen Ginster annahmen. Sie halten es aber für möglich, dass die Art in Küstenbereichen, wo der Ginster (fast) fehlt, doch auch noch an anderen Fabaceae leben könnte.

Die fakultativ myrmekophile Raupe wird nach Benyamini et al. (2018) von Ameisen der Art Tapinoma simrothi bewacht.

4. Weitere Informationen

4.1. Faunistik

Die Art gilt als Endemit von Zypern. Nach der Verbreitungskarte von Benyamini et al. (2018) ist sie dort weit verbreitet.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.2. Literatur