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Erstbeschreibung
Inhalt

2. Diagnose

Korb (2013) listet einige diagnostische Merkmale der Falter auf, betont aber, dass die Unterscheidung zwischen Glaucopsyche alexis und ihrer Schwesterart G. laetifica nach äußeren Merkmalen schwierig ist. Die Männchen lassen sich hingegen genitaliter leicht trennen durch den bei letzterer Art fast doppelt so langen Aedeagus.

2.1. Erstbeschreibung

3. Weitere Informationen

3.1. Andere Kombinationen

3.2. Faunistik

Die Art wurde aus dem Südosten von Kasachstan beschrieben, also weit in Asien. Anikin et al. (2017: 313) melden aber aus dem Süden des europäischen Teils von Russland: "This sister species of G. alexis just recently was cited for the Region by Korb (2013) from arid biotopes along Volga." Genannt werden die Regionen Astrachan und Saratov. Der englischen Zusammenfassung von Korb (2013) ist zu entnehmen: "G. laetifica (Püngeler, 1901) is reported as a new species for Russian and European fauna by the materials collected in Saratov, Astrakhan and Volgograd Provinces." Konkret meldet er: "6♂, Саратовская обл., окр. с. Луговское, берег р. Бизик (С.К. Корб). 1 ♂, 03.05.2010, Астраханская обл., Досанг (С.К. Корб). 2♂, 09.05.2010, Саратовская обл., окр. с. Салтово, берег р. Еруслан (С.К. Корб)." Korb schließt aus seinen Nachweisen in Russland in riesiger Entfernung zum bisher bekannten Verbreitungsgebiet (Täler der Flüsse Ili und Charyn, Semipalatinsk Atomteststelle), dass nach der Art noch weiter gesucht werden muss. Er vermutet, dass sich das Verbreitungsgebiet von G. laetifica durchgehend entlang von Tälern großer Flüsse Zentralasiens, den nördlichen und westlichen Ausläufern des Tien Shan und der Küste des Kaspischen Meeres nördlich bis zum Unterlauf der Wolga erstreckt.

Wiemers et al. (2018) erwähnen die Art überhaupt nicht. Die Gründe dafür sind mir unklar.

(Autor: Erwin Rennwald)

3.3. Publikationsdatum der Erstbeschreibung

Nach der Fußnote der „Inhalts-Uebersicht“ [Digitalisat auf biodiversitylibrary.org] ist Heft 1 mit den Seiten 1-268 und den Tafeln I-IV am 15. September 1899 erschienen und Heft 2 mit den Seiten 269-418, I-XVI und den Tafeln V-IX am 25. März 1900.

(Autor: Jürgen Rodeland)

3.4. Literatur

3.5. Informationen auf anderen Webseiten (externe Links)