Version 6 / 8 vom 11. November 2023 um 18:44:08 von Jürgen Rodeland
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Männchen
Habitat
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Männchen

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

Genau genommen noch unbekannt. Kai Berggren äußert in einer E-Mail vom 9. November 2023 eine starke Vermutung: “Leif Aarvik and I collected plenty specimens on our trip to Crete May 2022. Very common and numerous on several localities, netted at daytime, and on light at night. We are sure that Galatides tomentosa is the host plant as they were netted and observed resting on the plant.”

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

  • Grapholitha Carduana Gn. var. ? Subvittana Staudinger, 1892 [Originalkombination]

4.2. Taxonomie und Faunistik

Staudinger (1892: 299) vermerkte zu seiner "Grapholitha Carduana Gn. var. ? Subvittana" aus Tunesien: "Ein ♂, das mit einem Stück von Barcelona und einem anderen von Sardinien fast ganz übereinstimmt. Diese 3 Stücke sind von den englischen etwas verschieden, besonders dadurch, dass die Zeichnungen weniger deutlich auftreten, das bräunliche Basalfeld tritt nicht als solches oder querbindenartig hervor, sondern setzt sich als breite bräunliche Lämgsbinde bis über das Ende der Mittelzelle fort. Professor Zeller bestimmte mir früher das von mir (l854) auf Sardinien gefangene ♂ als neue Art bei Hohenwarthiana. Ich bezeichne diese 3 südlichen Stücke als Subvittana und betrachte sie einstweilen als eine (etwas fragliche) Varietät der Carduana Gn. Ein grosses ♀ aus Ofen ist ganz ähnlich gezeichnet, während ein kleines ♀ von Granada fast mit englischen Carduana übereinstimmt."

"Catoptria carduana Guenée, 1845" gilt heute als Synonym von Eucosma cana - Eucosma subvittana wurde bisher als weiteres Synonym angehängt. Zlatkov & Huemer (2023) kamen aber zum Schluss, dass es sich bei Eucosma subvittana um eine bona species handelt, die vom Barcode her klar von E. cana abgetrennt ist und auch kleinere morphologische Unterschiede aufweist. Während E. cana weit verbreitet ist, scheint E. subvittana an den Mittelmeerraum gebunden zu sein.

Zlatkov & Huemer (2023) wählen Staudingers Falter aus Tunesien als Lectotypus aus. Sie selbst untersuchten vor allem etliche Falter von Kreta. Sie schreiben zur Verbreitung (S. 455-456): "Eucosma subvittana seems to be widespread in the Mediterranean. We have been able to study material from Greece (Crete), Spain (Barcelona) and Tunisia but unpublished records in BOLD indicate further records from Spain and Portugal which require verification. It remains unclear if the first record of E. cana from mainland Greece (Trematerra & Colacci 2022) is a misidentification. Currently the distribution of both species seems to show an allopatric pattern with E. subvittana restricted to the Mediterranean.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.3. Typenmaterial

Staudinger (1892: 299) beschrieb sein Taxon nach 3 Exemplaren aus Tunesien, Sardinien und Spanien. Zlatkov & Huemer (2023: 453) wählen daraus einen Lectotypus aus: "Lectotype ♂, hereby designated: Tunisia, with five labels: “Origin.” [printed on red paper], “Tunis / 91. Vaulog.[er]” [handwritten], “v. subvittana / Stgr.” [handwritten], “Lectotype / Eucosma subvittana / (Staudinger, 1892) / Zlatkov & Huemer des. 2023”, [URI QR-code label] (MNHU). Paralectotypes: 1 ♂ Italy, with four labels: “Origin.” [printed on red paper], “Sardinia / m.” [handwritten], “Paralectotype / Eucosma subvittana / (Staudinger, 1892) / Zlatkov & Huemer des. 2023”, [URI QR-code label] (MNHU); 1 ♀ Spain, with four labels: “Origin.” [printed on red paper], “Barcelona” [handwritten], “Paralectotype / Eucosma subvittana / (Staudinger, 1892) / Zlatkov & Huemer des. 2023”, [URI QR-code label] (MNHU)."

4.4. Literatur