Version 11 / 12 vom 30. April 2021 um 14:31:24 von Jürgen Rodeland
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Männchen
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Männchen

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Ericaceae:] Arctostaphylos uva-ursi (Echte Bärentraube)

Nach Johansson et al. (1990) lebt die Raupe an der Bärentraube (Arctostaphylos uva-ursi). Vereinzelt gibt es Blattminen, von dort aus wechselt die Raupe aber schnell in den Blattstiel und weiter in Knospen, wo sie überwintern dürfte. Die Autoren vermuten, dass viele Eier gar nicht an Blättern abgelegt werden und die Raupen dann auch gar keine Spuren in Blättern hinterlassen.

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Taxonomie

Nieukerken et al. (2016) werten die bisherigen Untergattungen Etainia und Zimmermannia von Ectoedemia zu eigenständigen Gattung auf.

4.3. Verbreitung

Johansson et al. (1990) melden die Art aus Dänemark (Jütland), Schweden, Norwegen und Finnland, darüber hinaus aber vereinzelt auch aus Polen und aus den Südalpen in Norditalien (Aostatal und Monte Maranza bei Trient).

Nach SwissLepTeam (2010) ist die Art auch Faunenbestandteil der Schweiz (Wallis: Inden VS, 1 Männchen leg. A. Kopp, 4. August 2003).

Roweck & Savenkov (2002) melden die Art für Schleswig-Holstein und damit auch erstmals für Deutschland, allerdings erfolgte der entsprechende Fund schon 1936, ist also dringend aktualisierungsbedürftig: "Husum, 05.07.1936 1 Ex. (leg. Meder) ZMKU. Diese in D bisher nicht nachgewiesene Art steckte in der coll. Meder unter unbestimmten Faltern. Meder sammelte im selben Zeitraum die von ihm beschriebene Coleophora arctostaphyli an der Bärentraube, der Nahrungspflanze beider Arten. Möglicherweise wurde das o.g. Tier zusammen mit C. arctostaphyli auf gesammelt. Sieht man von einem Vorkommen in der Fischbeker Heide (Hamburg) ab, so kommt Arctostaphyllos uva-ursi derzeit vermutlich nur noch in einer kleinen Population in den Löwenstedter Sandbergen (nordwestl. SH) vor. Ob von den hier genannten Arten dort heute noch Restpopulationen Vorkommen, ist nicht bekannt, Hausenblas und Roweck fanden diesbezüglich im Juli 2001 keine Hinweise, wobei allerdings bedacht werden muß, daß sowohl die Säcke von C. arctostaphyli als auch die bisweilen auf den Blattstiel beschränkten Minen von E. albibimaculella oft nur schwer zu entdecken sind und Individuen beider Arten am ehesten durch Käschern während ihrer Flugzeit zu erhalten sind."

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Typenmaterial

Larsen (1927: 6) beschrieb die Art nach einem einzigen Falter, dessen Geschlecht er nicht angibt: “Only 1 specimen known, caught at Lemvig in Jutland 1915 July 26th on Arctostaphylos officinalis by Mr. H. P. S. Sønderup.”

4.5. Literatur

4.6. Informationen auf anderen Websites (externe Links)