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Falter
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Taxonomie und Faunistik

Bis zum 19. Dezember 2016 war bei Erebia cassioides zu lesen: "Die Taxa cassioides und arvernensis lassen sich äußerlich nicht - oder zumindest nicht eindeutig - unterscheiden. Von der Fauna Europaea (Fauna Europaea Web Service. Last update 24 May 2013. Version 2.6.1. Available online at [http://fauna.naturkundemuseum-berlin.de]) werden beide weiterhin als Subspezies zu E. cassioides gestellt. E. cassioides ssp. arvernensis reicht dabei von den Pyrenäen bis in die Südwestschweiz, E. cassioides ssp. cassioides ist in Österreich und östlich davon zu finden. Sie sind aber genetisch deutlich unterschieden und räumlich getrennt, so dass sie nach Auffassung von Prof. Thomas Schmitt (bisher Trier) (mündl. Mitt.) als eigenständige Arten zu betrachten sind. Eine zugehörige Publikation steht allerdings noch aus, so dass die Taxa hier als Subspezies geführt, aber getrennt dargestellt werden."

Der Status der Sippen innerhalb von Erebia cassioides s.l. wurde seit Langem immer wieder diskutiert und E. arvernensis manchmal Artberechtigung zugesprochen. Schmitt et al. (2016) stellen nun auch in einer Publikation über die Ergebnisse ihrer genetischen Untersuchungen zu alpinen Erebien klar, dass es sich bei Erebia cassioides s.l. um einen Komplex aus drei Arten handelt: "However, the genetic differentiation within E. cassioides sensu lato into three geographically delimited groups is justifying species rank: E. arvernensis distributed in the Pyrenees, Massif Central and western Alps; E. cassioides sensu stricto in the eastern Alps and Apennines; and E. neleus in the Balkan mountains and the south-western Carpathians." Sie ergänzen: "While the differentiation between western Alps and Massif Central as well as eastern Alps and Apennines was low, the Pyrenees as well as the south-western Carpathians were significantly differentiated from the other regions within the respective taxon. In general, the differentiation among the populations of E. neleus was stronger than between populations of the other taxa."

(Autor: Erwin Rennwald)

4.2. Literatur