Version 34 / 38 vom 8. Januar 2021 um 12:54:32 von Erwin Rennwald
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Falter
Raupe
Puppe
Männchen
Erstbeschreibung
Habitat
Raupennahrungspflanze
Inhalt

1. Falter

2. Raupe

3. Puppe

4. Diagnose

4.1. Männchen

4.2. Erstbeschreibung

5. Biologie

5.1. Habitat

Nach „Razowski, J. (2001): Die Tortriciden Mitteleuropas”: Habitat: Nadelwälder, auch in Mooren besonders im Gebirge. Boreomontane Art.

5.2. Raupennahrungspflanze

5.3. Nahrung der Raupe

  • [Rosaceae:] Dryas octopetala (Silberwurz)
  • [Ericaceae:] Calluna vulgaris ? (Heidekraut, Besenheide ?)
  • [Ericaceae:] Vaccinium myrtillus ? (Heidelbeere ?)
  • [Salicaceae:] Salix sp. ?? (Weide ??)

Nach „Razowski (2001) leben die Raupen an Heidekraut (Calluna vulgaris), Heidelbeere (Vaccinium myrtillus), Silberwurz (Dryas octopetala) und Weiden (Salix sp.). Davon scheint mir nur die Silberwurz gut belegt - die anderen eher fraglich zu sein.

Schon Eppelsheim (1873: 92) hatte die Raupe beschrieben und erläutert: "Dieselbe lebt in den Blüthen von Dryas octopetala und zwar in der Weise, dass sie sämtliche äussern Blüthenblätter am Rande bis zur Spitze hinauf zusammenspinnt; hierdurch wird ein etwas flacher Kegel gebildet, unter welchem die Raupe die innern Blüthentheile verzehrt und auch auf eine kurze Strecke in den Stengel hinabsteigt. Bietet sich ihr keine Nahrung mehr dar, oder ist sie ausgewachsen, so frisst sie ein Loch durch die äussern Blüthentheile und verlässt ihre Wohnung. Die Verpuppung erfolgt ausserhalb derselben und zwar nicht in der Erde, sondern auf dem Boden zwischen Moos oder dürren Blättern." Solche herumlaufenden Raupen könnten dann zu den weiteren Nahrungspflanzen-Meldungen beigetragen haben.

(Autor: Erwin Rennwald)

6. Weitere Informationen

6.1. Andere Kombinationen

6.2. Synonyme

6.3. Literatur