Version 31 / 32 vom 17. November 2023 um 13:46:45 von Erwin Rennwald
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Falter
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Nomen novum
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

2.4. Nomen novum

Darin indizierte Beschreibung

In dieser Beschreibung indizierte Abbildung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Asteraceae:] Inula salicina (Weiden-Alant)

Kennel (1921: 581) schrieb zu "Epiblema obscurana H S.": "Die Raupe, von Disqué entdeckt, ist gelblichweiß, der Kopf hellbraun, Nacken- und Analschildchen sind wenig bemerkbar, von Körperfarbe. Sie lebt vom September bis April im unteren Stengelteil von Inula salicina".

Schütze (1931: 198) berichtet zur Raupe: "In unterem Stängelteil von Inula salicina (Disqué). Norddeutschland." Wie der Autor dabei auf "Norddeutschland" kommt, ist schleierhaft, denn Disqué (1905: 241) beschrieb seine Raupe aus der Pfalz (Rheinanlage bei Speyer) und der gegenüberliegenden badischen Rheinseite: "In der Rheinanlage und auf der badischen Rheinseite. Die bisher noch nicht bekannte R. lebt von 9 — 4 im untern Stengelteil von Inula salicina. Sie ist gelblichweiss mit hellbraunem Kopf. Nacken und Afterschild sind wenig bemerkbar und kaum von der Körperfarbe unterschieden." Andere Pflanzen scheinen nicht genutzt zu werden.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Botanischer Name Inula (Alant) und lateinisch vorare = fressen.

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Faunistik

Kennel (1921: 581) schrieb zu "Epiblema obscurana H S." in Rheinland-Pfalz: "Wurde vor einigen Jahren von Disqué in der Nähe des Rheines bei Speyer entdeckt, wo Falter und Raupe recht häufig an einigen Stellen vorkamen; indessen scheint die Art daselbst wieder verschwunden zu sein; die Stellen liegen im Überschwemmungsgebiet des Flusses." Magdalene Hubbuch konnte den Falter 2016 dann auf der gegenüberliegenden Rheinseite im Südosten von Mannheim nachweisen, wo es ebenfalls Druckwasserwiesen im Einflussbereich des Rheins gibt. Aus Bayern liegen aktuelle Funde von verschiedenen Stellen des Donautals vor, in Baden-Württemberg scheint die Art aber auch außerhalb der Stromtäler vorzukommen, wie die Nachweise von H.-P. Deuring in Trespen-Halbtrockenrasen in Hanglage bei Blumberg zeigen.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.5. Literatur