Version 31 / 32 vom 27. Dezember 2022 um 13:30:55 von Annette von Scholley-Pfab
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Nach äußeren Merkmalen nicht sicher bestimmbar!
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Männchen
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Erstbeschreibung
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Geschlecht nicht bestimmt

Achtung: Die Art lässt sich nach äußeren Merkmalen nicht von der sehr viel häufigeren Emmelina monodactyla unterscheiden!

Falter- und Genitabbildungen zur Differentialdiagnose zu E. monodactyla: Siehe [FAZEKAS (2015)].

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Phänologie

Die frühere Auffassung, dass Imagines von Emmelina monodactyla das ganze Jahr über gefunden werden können, während Emmelina argoteles in zwei Generationen von April bis Juni und August bis September fliegt, ist überholt. Nach [FAZEKAS (2015)] überwintern auch bei Emmelina argoteles die Imago, womit bei Winterfunden beide Arten möglich wären. Siehe dazu auch [Daniel Bartsch im Forum].

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Convolvulaceae:] Calystegia sepium [= Convolvulus sepium] (Echte Zaunwinde)
  • [Convolvulaceae:] Calystegia pubescens [= Calystegia japonica] (Japanische Zaunwinde)
  • [Convolvulaceae:] Calystegia soldanella (Strandwinde)
  • [Convolvulaceae:] Ipomoea batatas (Batate, Süßkartoffel)

Derra (1980: 208-210) studierte die japanische Literatur: „Ich zitiere Yano (1963): Die Raupe ruht gewöhnlich auf der Oberfläche der Blätter der Wirtspflanzen und frißt die oberen Teile der Blattoberseite, während die untere Epidermis nicht berührt wird, solange die Raupe nicht erwachsen ist. Erwachsene Raupen von April bis Oktober.

Wirtspflanzen: Calystegia japonica Choisy, Calystegia soldanella Roem und Schult, Ipomoea batatas Lam. var. edulis Makino (alles Winden-Pflanzen).” Derra (1987: 77) schrieb zu seiner europäischen Unterart noch: “Bionomie unbekannt”, doch nach der Liste aus Asien war klar, dass auch hier an Convolvulaceae warm-feuchter Standorte gesucht werden müsste, allen voran an der Zaun-Winde (Calystegia sepium). Wie der dem Falterpräparat von R. Bryner zugrunde liegende Raupenfund von S. Pryzylilla und U. Ratzel am 20. Mai 2012 im Auwald bei Karlsruhe zeigte, war genau dies auch die richtige Vermutung.

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Faunistik

Locus typicus ist Schanghai in China.

Fazekas (2015) berichtet über die Nachweise der Art in Ungarn und legt für Europa erstmals eine Verbreitungskarte vor. Sie zeigt das anscheinend völlig zersplitterte Areal, das - bei mehr Daten - aber durchaus zu einem zusammenhängenden Vorkommensgebiet über fast ganz Europa hinweg führen könnte. Nachweise gibt es bisher aus Spanien, Italien, Korsika, Frankreich, Großbritannien, Schweiz, dem westlichen Deutschland, Österreich, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Bulgarien und der östlichen Ukraine.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Literatur