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Falter
Diagnose
Genitalien
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Falter

Das ursprünglich hier gezeigte Foto war höchstwahrscheinlich falsch bestimmt. Jenes Tier wurde am 3. Juni 2003 an einem xerothermen Standort in Niederösterreich gesammelt. Es wurde nicht genitaluntersucht, dem Beleg fehlt aber aus ungeklärten Gründen das Abdomen. Es kann daher keine GU mehr gemacht werden. Habituell stimmt es besser mit 2 Tieren überein, die im Jahr 2006 im Mai bzw. Juni an einem xerothermen Fundort gesammelt wurden, der GU zufolge aber sicher nicht Elachista unifasciella sind [Artbestimmung noch offen]. Es wurde am 18. Dezember 2006 durch Fotos eines Tieres ersetzt, dessen Determination durch GU überprüft wurde. (Text: Peter Buchner)

2. Diagnose

2.1. Genitalien

Habituell sind innerhalb der unifasciella-Gruppe für Elachista unifasciella die breiten Flügel charakteristisch, im ♀ Genital die 3 Signa in der Bursa.

2.2. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Phänologie

Die Falter fliegen in einer Generation im Juni und Juli.

3.2. Habitat

Als Habitat werden schattige Wälder und nordexponierte Waldränder genannt.

3.3. Nahrung der Raupe

  • Dactylis glomerata agg. (Gewöhnliches Knäuelgras, Gewöhnliches Knaulgras)
  • Brachypodium sylvaticum (Wald-Zwenke)

Nach Traugott-Olsen & Schmidt Nielsen (1977) bzw. Bland (1996) miniert die Raupe hauptsächlich in Blättern von Dactylis glomerata, gelegentlich aber auch in solchen von Brachypodium sylvaticum. Vom Standort her dürfte es sich bei den Angaben zu Dactylis glomerata zumindest teilweise um Dactylis glomerata agg. und konkret um Dactylis polygama [= Dactylis glomerata ssp. polygama, Dactylis glomerata ssp. lobata, Dactylis glomerata ssp. aschersoniana] (Wald-Knäuelgras, Wald-Knaulgras) handeln.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Faunistik

Nach Bryner et al. (2004) kommt die Art auch in der Schweiz vor.

4.4. Literatur