Version 19 (neueste) vom 17. Juni 2024 um 20:41:48 von Michel Kettner
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Männchen
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Geschlecht nicht bestimmt

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen

3. Weitere Informationen

3.1. Etymologie (Namenserklärung)

Synonym E. zernyi: Nach dem österreichischen Lepidopterologen und Dipterologen Dr. Hans Anton Zerny (1887-1945).

3.2. Synonyme

3.3. Taxonomie und Faunistik

Elachista stelviella wurde aus Tirol (Italien) beschrieben: Gomagoi, Stilfserjochstraße. Bei Karsholt & Razowski (1996) wird sie entsprechend für Italien gelistet.

Bei Huemer (1998) war zu lesen: „Ein von Traugott-Olsen bestimmtes Exemplar aus dem Großglocknergebiet (leg. Klimesch) erscheint überprüfungsbedürftig.“ Im Katalog der Schmetterlinge Österreichs (Huemer 2013) ist das Taxon dann nicht mehr zu finden.

Das Taxon fand keinen Eingang in die Fauna Europaea, auch nicht als Synonym. Es war schon immer problematisch. Nach einem Hinweis von R. Breithaupt [Lepiforumsbeitrag 12. Februar 2010] heißt es schon bei Parenti (1972: 57) im Bollettino del Museo di zoologia dell'Università di Torino: "and Elachista stelviella remains problematic as in the genital preparations of all collected individuals there are missing the aedagus whose morhology is of fundamental taxonomical importance."

Was hier wirklich gemeint war, können wohl nur noch Genetiker feststellen.

(Autor: Erwin Rennwald, Stand bis zum 5. Oktober 2019)

Ja, die Genetiker konnten dies feststellen! Kaila (2019: 125) berichtet: “The identity of E. stelviella, known only from the holotype with the abdomen lost (but genitalia sketched in the original description), was recently clarified when a fresh specimen matching the holotype of E. stelviella was found near the type locality, which is also in the vicinity of the type locality of E. zernyi. Its appearance and genitalia match those of other studied specimens of E. zernyi in the Alps, as well as the genitalia illustrated in the original description of E. stelviella. The DNA barcode of the fresh specimen is identical to specimens of E. zernyi from the Alps and Fennoscandia. E. stelviella Amsel, 1932 is considered a senior synonym of E. zernyi Hartig, 1941.”

Unter dem Synonym E. zernyi ist die Art nach Gaedike & Heinicke (1999) und wieder Gaedike et al. (2017) in Deutschland nur mit Angaben von vor 1980 aus Thüringen und Bayern bekannt. Pröse et al. (2003) aktualisieren die Meldung aus Bayern: "Berchtesgaden, Wimbachschloß, 8.viii.1997 (Kolbeck)."

Bryner & Kopp (2023: 45-46) schreiben zur Schweiz: "Turtmanntal (VS), Augstbordregion, 2150 mü.M., 3.7.2014 (leg., GP (WI 1292), coll. W. Wittland, Bestimmung durch Kaila, DNA-Barcode TLMF Lep 22970, P. Huemer). Der Falter war Auslöser für die Synonymisierung von E. zernyi Hartig, 1941 mit E. stelviella durch Kaila (2019) (W. Wittland pers. Mitt.). Weiterer Nachweis: Vals (GR), Umgebung Selvasee, 2300 mü.M., 732/160, 28.7.2004 (leg. J. Schmid, det. L. Kaila)."

(Autoren: Jürgen Rodeland & Erwin Rennwald)

3.4. Typenmaterial

Amsel (1932: 22) beschrieb das Taxon nach einem einzigen ♂: „1 männliches Stück von Gomagoi aus der Stilfserjochstraße, Ende Juni 1928 von mir erbeutet, bildet die Type.“

3.5. Literatur

3.6. Informationen auf anderen Websites (externe Links)