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Männchen
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Inhalt

2. Diagnose

2.1. Männchen

Hinweis: Die Bilder waren bis zur Erstbeschreibung der Art und dem Anlegen der neuen Artseite (11. Januar 2025) unter Elachista nolckeni abgelegt worden.

2.2. Genitalien

2.2.1. Männchen

Hinweis: Die Bilder waren bis zur Erstbeschreibung der Art und dem Anlegen der neuen Artseite (11. Januar 2025) unter Elachista nolckeni abgelegt worden.

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Kosorín & Tokár (2024: 28) erklären: „The naming of the new species is dedicated to the wife of the first author for her life-long support.“

4.2. Taxonomie

Die beiden hier gezeigen Paratypen von E. mariae wurden zunächst als E. nolckeni bestimmt und hier bis zum 11. Januar 2025 auch unter diesem Namen gezeigt, obwohl schon lange klar war, dass die Genitalien nicht ganz passen und etwas später auch, dass es große Unterschiede im DNA-Barcode gibt. Die Neubeschreibung wurde u.a. auch dadurch hinausgezögert, dass es für viele Arten aus der Elachista bedellella-Artengruppe, zu der die neue Art jetzt als 49. Art hinzugefügt wurde, noch gar keinen Barcode zum Vergleich gibt, z.B. auch nicht zu der erst jüngst beschriebenen Elachista laurikailae oder der auch erst 2001 beschriebenen Elachista ohridella. Das wog schwer, denn die Autoren hatten beim Vergleich der männlichen Genitalien festgestellt: "Elachista mariae sp. n. is mostly similar externally and in the male genitalia to the following species in the E. bedellella species group: E. ohridella Parenti, 2001, E. exigua Parenti, 1978, E. maculata Parenti, 1978, E. laurikailai, and E. nolckeni Šulcs, 1992." Die größte Übereinstimmung im Barcode gibt es - sieht man von einer noch unbestimmten oder namenlosen Art ab - derzeit mit E. nolckeni, aber der Unterschied ist groß, und es kann gut sein, dass es unter den noch nicht per Barcode untersuchten Arten noch solche mit weniger Barcode-Abstand gibt.

4.3. Typenmaterial

Kosorín & Tokár (2024: 23) listen auf: ". Holotype: 1 ♀, pinned, genitalia in a separate slide. Original labels: “Slovakia, Štiavnické vrchy, Kozárovce, 48°18'18'' N, 18°31'40'' E, 230 m, 8.VI.2008, leg. František Kosorín”, “HOLOTYPE Elachista mariae Kosorín & Tokár” (red label), “Genitalia slide FK/1827”, “DNA sample 22159 Lepid Phyl” (ELACA1696-12), coll. František Kosorín (to be deposited in the National Slovak Museum in Bratislava). Paratypes: Slovakia, 1 ♀, 4 ♂, Štiavnické vrchy, Rybník, 310 m, 29.VI.2008, Gs ♀ FK/1826, 20.VI.2009, Gs ♂ FK/2240, 11.VI.2012, Gs ♂ FK/3074, 23.V.2014, Gs ♂ FK/3405, 19.VI.2021, Gs ♂ FK/4723; 1 ♂, Štiavnické vrchy, Tlmače, 200 m, 15.VI.2021, Gs FK/4721; 3 ♂, Štiavnické vrchy, Mochovce, 300 m, 26.V.2012, Gs FK/3210, FK/3211, FK/3212, all leg. & coll. F. Kosorín; 1 ♂, Krupinská pahorkatina, Plášťovce, 27.V.2000, leg. & coll. Ivan Richter, Gp ZT 6974, DNA sample 21352 Lepid Phyl (ELACA1289-12); 2 ♂, 4 ♀, Kováčovské kopce – Burda, 19.VI.2010, Gp ZT ♂ 11723, ♂ 14532, ♀ 14497, Gs FK/5081, DNA samples 22197, 22198 Lepid Phyl (ELACA1734-12, 1735-12), all leg. & coll. Zdenko Tokár. Bulgaria, 1 ♂, Kozhuh by Rupite, 41.458 N, 23.258 E, 300 m, 1.VI.2011, Gs LK/6356, DNA sample 25325 Lepid Phyl, leg. & coll. J.-P. Kaitila. All paratypes with red labels “PARATYPE Elachista mariae Kosorín & Tokár”."

4.4. Faunistik

Kosorín & Tokár (2024: 27) melden: "So far known from several localities in SW Slovakia and one locality in SW Bulgaria. All specimens were collected on forest-steppe slopes with areas of rocky steppe." Da die beiden Länder nicht aneinander grenzen, ist zu vermuten, dass die Art doch etwas weiter verbreitet ist und mit Vorkommen in weiteren Ländern gerechnet werden muss.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.5. Literatur