Version 29 / 32 vom 11. März 2021 um 9:09:18 von Erwin Rennwald
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Erstbeschreibung
Inhalt

2. Erstbeschreibung

3. Weitere Informationen

3.1. Abweichende Schreibweisen

  • Oecophora galactitella Eversmann, 1844 [Originalkombination]
  • Elachista galacticella [incorrect subsequent spelling]

3.2. Synonyme

3.3. Taxonomie

Der Elachista dispunctella-Komplex galt schon immer als schwierig. In der Arbeit von Traugott-Olsen (1992) mit dem Titel "The Elachista dispunctella (Duponchel, 1843) complex, with descriptions of new taxa" werden gleich 44 neue Arten beschrieben und so die Artenzahl mehr als verdreifacht; der Autor war zum Schluss gekommen, dass auch winzige Unterschiede im Flügelgeäder diagnostischen Wert haben und als Basis von Artbeschreibungen dienen könnten. In der Folge war er quasi der Einzige, der noch Arten dieser Gruppe bestimmen konnte. Sonderlich befriedigend war das nicht. Seit Jahren wurde hier an einer Revision gearbeitet; klar war, dass dabei als weiteres Hilfsmittel für die Gliederung der Taxa COI-Barcoding einbezogen werden muss. Für dieses verwendet man normalerweise möglichst frische Exemplare - hier war aber zwingend erforderlich, dass auch die Holotypen der benannten Taxa mit in die Untersuchung einbezogen werden müssen. Es war also klar, dass auch mit nur fragmentarischen Gensequenzen gearbeitet werden musste. Mutanen et al. (2015) stellten sich dieser Mammutaufgabe. Sie bildeten erst einmal neue Verwandtschaftseinheiten, die sie "operational taxonomic units" ("OTUs") nannten. Kaila (2015) zog daraus die taxonomischen Konsequenzen: Von den insgesamt 64 im Elachista dispunctella-Komplex auf Artrang beschriebenen Taxa blieben noch 19 übrig, alle anderen wurden synonymisiert. Die meisten dieser 19 Arten bilden jetzt sowohl nach genetischen als auch genitalmorphologischen Merkmalen klar definierte Einheiten.

Zur hier diskutierten Art ist zu erfahren: "E. galactitella is referred to as OTU 4 in Mutanen et al. (2015). The synonymy of E. bustilloi Traugott-Olsen and E. galactitella Eversmann was established by Parenti & Domínguez (1995) and again by Parenti (2004) with a somewhat more detailed account. The single known specimen of E. madridensis was collected together with the holotype of E. bustilloi. The E. madridensis specimen lacks an abdomen. Its external appearance is identical to that of E. galactitella (E. bustilloi, a synonym of it) with a shiny white forewing. E. madridensis is considered a synonym of E. galactitella.

3.4. Faunistik

Nach Sauter & Whitebread (2005) kommt die Art in der Schweiz vor. Kaila (2015) führt dazu an: "Ws., 600 m, Leuk-Pfynwald, 6.VI.2001, 5 ♂, 9.VI.2001, 1 ♂, 25.VIII.2001, 1 ♂, Landry & Merz leg. (MHNG, MZH)." Insgesamt nennt er: "France, Italy, Spain, Russia and Switzerland. Parenti (2001) also mentions Turkey. This record is based on the erroneous synonymy of E. deresyensis and E. galactitella by Kaila (1999a)."

(Autor: Erwin Rennwald)

3.5. Literatur

3.6. Informationen auf anderen Websites (externe Links)