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Raupe
Mine
Geschlecht nicht bestimmt
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Mine

2. Diagnose

2.1. Geschlecht nicht bestimmt

2.2. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Fagaceae:] Quercus robur (Stiel-Eiche)
  • [Fagaceae:] Quercus petraea (Trauben-Eiche)
  • [Fagaceae:] Quercus pubescens (Flaum-Eiche)

Van As & Scheffers (2013) melden aus Holland Raupenfunde in Minen an Stiel- und Trauben-Eiche. Auf [bladmineerders.nl] wird auch eine Blattmine an Quercus pubescens (Flaum-Eiche) in Essex (Großbritannien) gezeigt. Der Erstfund in Deutschland derfolgte an Stiel-Eiche. Die Minen mit Larven sind im Oktober und (Anfang) November in grünen Inseln in ansonsten schon herbstlich verfärbten Blättern zu finden. Und wie Jörg Siemers gezeigt hat, kann man solche Blätter selbst noch Mitte Dezember im Falllaub erkennen.

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Faunistik

Nach der [Fauna Europaea] kommt die Art in den Niederlanden, in Belgien, Großbritannien, Frankreich, Italien, Kroatien, Rumänien und Griechenland vor. Zunächst hatte ich noch formuliert: "Nachdem sich die Art 2013 in Belgien und den Niederlanden stark ausgebreitet hat [Artseite auf bladmineerders.nl], sollte sie eigentlich auch im Nordwesten Deutschlands zu finden sein." Das Vorkommen genau in diesem Teil Deutschlands wurde durch die oben gezeigten Minenfunde von Jörg Siemers am 14. Dezember 2020 bei Pulheim (NW Köln) in Nordrhein-Westfalen bestätigt [Forumsbeitrag 15. Dezember 2020]. Da die Suche doch recht mühsam verlief, scheint die Art hier (noch) nicht flächig verbreitet zu sein. Laut Nieukerken et al. (2010) muss der Fund aus Rumänien verfiziert werden. Der Fund aus Kroatien basierte auf einer Fehlbestimmung. Der Fund aus Italien konnte bestätigt werden.

(Autor: Erwin Rennwald 6amp; Thomas Guggemoos)

4.3. Literatur