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Geschlecht nicht bestimmt
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2. Diagnose

2.1. Geschlecht nicht bestimmt

Laut Laštůvka können die ♂♂ von Ectoedemia subbimaculella und Ectoedemia heringi auch durch eine Genitaluntersuchung nicht unterschieden werden. Bei den ♀♀ sind die Unterschiede sehr klein und undeutlich. Wichtig zur Bestimmung ist das Habitat und die dort vorherrschenden Eichenarten:

  • Ectoedemia subbimaculella: feuchter Wald in dem Quercus pubescens oder Quercus petraea vorherrschen
  • Ectoedemia heringi: trockener Wald in dem Quercus pubescens oder Quercus petraea vorherrschen
  • Ectoedemia liechtensteini: Wald mit Quercus cerris

(František Kosorín, Übersetzung von E-Mails am 13. April 2018 an Tina Schulz)

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Fagaceae:] Quercus cerris (Zerr-Eiche)
  • [Fagaceae:] Quercus petraea (Trauben-Eiche)
  • [Fagaceae:] Quercus pubescens (Flaum-Eiche)

Die Raupe miniert in Blättern der Zerr-Eiche (Quercus cerris), nur selten auch in Trauben-Eiche (Quercus petraea) oder Flaum-Eiche (Quercus pubescens) [Artseite auf bladmineerders.nl].

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Weil die Formulierung in der Erstbeschreibung (Zimmermann 1944) wohl typisch für jene Zeit war - zumindest bei denen, die damals überhaupt forschen und publizieren konnten -, sei sie hier wörtlich wiedergegeben: "Die Art sei Sr. Durchlaucht dem regierenden Fürsten FRANZ JOSEF II. VON UND ZU LIECHTENSTEIN gewidmet. Die Zueignung ist zugleich ein Ausdruck meiner Dankbarkeit für die vielfache Unterstützung, die sowohl mein verstorbener Vater als auch ich bei den mikrolepidopterologischen Untersuchungen in der Umgebung von Eisgrub gefunden haben und soll gleichzeitig an die großen Verdienste erinnern, die sich das Haus Liechtenstein um die biologischen Wissenschaften erworben hat."

(Autor: Erwin Rennwald)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Literatur

  • Erstbeschreibung: Zimmermann, F. (1944): Zur Kenntnis der Verbreitung der Nepticuliden in den Reichsgauen Wien und Niederdonau (Lepidopt.) (Schluß). — Zeitschrift der Wiener Entomologischen Gesellschaft 29: 107-122 [hier 119-121]. [PDF auf zobodat.at]