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Männchen
Erstbeschreibung
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Männchen

Hinweis: Da der Beleg aus einer Region ohne sicheren Artnachweis stammt, ist die Bestimmung als unsicher zu betrachten - Überprüfung wird noch erfolgen!

2.2. Erstbeschreibung

3. Weitere Informationen

3.1. Etymologie (Namenserklärung)

„Nickerl.“

Spuler 2 (1910: 188L)

3.2. Andere Kombinationen

3.3. Synonyme

3.4. Faunistik

Die Angaben aus Deutschland sind entweder falsch (Sachsen-Anhalt, Thüringen) oder doch sehr unsicher (Bayern: Bayerischer Wald) (Gaedike & Heinicke 1999, Pröse et al. 2003). Haslberger & Segerer (2016) führen die Art in ihrer “Liste der für Bayern zweifelhaften Arten”.

Die Art wurde aus Böhmen beschrieben und war nur von dort sicher bekannt. Die Nachweise aus Sachsen (Mittweida) haben sich aber zwischenzeitlich bestätigt; Rennwald et al. (2012) nehmen die Art daher für Deutschland in Kategorie "R (extrem selten)" auf und erläutern: "Die böhmische Art tritt damit nur einzeln und an wenigen Stellen in einem 10 x 50 km² großen Gebiet in Sachsen auf." T. Sobczyk in Gaedike et al. (2017) lässt jetzt aber auch hier Zweifel anklingen, wenn er formuliert: "Die schon bei Hättenschwiler (1977) zitierten Funde von Schätz aus dem Bayerischen Wald (BY: Werten) und die Angaben von Weidlich (1989) aus der Umgebung von Mittweida (SN) stellen von der bekannten Verbreitung her die am ehesten glaubhaften Meldungen dar."

(Autor: Erwin Rennwald)

3.5. Literatur

  • Gaedike, R. & W. Heinicke (1999): Verzeichnis der Schmetterlinge Deutschlands (Entomofauna Germanica 3). — Entomologische Nachrichten und Berichte, Beiheft 5: 1-216.
  • Haslberger, A. & A.H. Segerer (2016): Systematische, revidierte und kommentierte Checkliste der Schmetterlinge Bayerns (Insecta: Lepidoptera). — Mitteilungen der Münchner Entomologischen Gesellschaft, 106 Supplement: 1-336.
  • Erstbeschreibung: Heinemann, H. (1870): Die Schmetterlinge Deutschlands und der Schweiz. Zweite Abtheilung. Kleinschmetterlinge. Band II. Die Motten und Federmotten: 1-825 Braunschweig (C. A. Schwetschke und Sohn).
  • Pröse, H., Segerer, S. & H. Kolbeck (2003)[2004]: Rote Liste gefährdeter Kleinschmetterlinge (Lepidoptera: Microlepidoptera) Bayerns. — S. 234-268. In: Bayerisches Landesamt für Umweltschutz (2003)[2004]: Rote Liste gefährdeter Tiere Bayerns. — Schriftenreihe Bayerisches Landesamt für Umweltschutz, Heft 166. 384 S., Augsburg. [Hinweis: Im Heft steht als Erscheinungsjahr "2003" - tatsächlich wurde es aber erst am 2. April 2004 der Öffentlichkeit vorgestellt]
  • Rennwald, E., Sobczyk, T. & A. Hofmann (2012 [„2011“]): Rote Liste und Gesamtartenliste der Spinnerartigen Falter (Lepidoptera: Bombyces, Sphinges s.l.) Deutschlands. Stand Dezember 2007, geringfügig ergänzt Dezember 2010. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 70(3): 243-283.
  • Sauter & Hättenschwiler (2004): Zum System der palaearktischen Psychidae. 3. Teil: Bestimmungsschlüssel für die Säcke. — Nota lepidopterologica 27 (1): 59–69 [Digitalisat auf archive.org].

3.6. Informationen auf anderen Websites (externe Links)