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Falter
Raupe
Männchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

2. Diagnose

2.1. Männchen

Männchen: Kleine Falter mit einer Flügelspanne von 11 bis 13 mm. Kopf dicht weißlichgrau bis bräunlich behaart. Vorderflügelfärbung silbergrau (insbesondere bei frisch geschlüpften Exemplaren) bis bräunlich mit deutlichem netzartigen Muster, weiß punktiert.

Weibchen: Flügellos und durchgehend hellbraun, 3 bis 3,5 mm lang und um 1 mm im Durchmesser.

Sack: Länge 5-6 mm, Durchmesser 1-1,5 mm, lang, gestreckt und wenig dreikantig, die Dorsalkante ist schwach ausgeprägt. Färbung braunschwarz bis rötlichschwarz, aus kleinen feinen Kalkpartikeln, Sandkörnchen und Humusteilchen bestehend.

Angaben nach Weidlich (2012)

2.2. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

Den Lebensraum der Art bilden u. a. südseitige Pinienwälder in Höhen von 400 bis über 1200 m NN sowie südexponierte Kalkfelsen am Rande von Buchenwäldern. In der Karstlandschaft des Brkini lebt die Art recht versteckt und wenig exponiert an feuchten Stellen in Kiefernmischwäldern sowie in Flusstälern an südexponierten Kalkfelswänden. Angaben nach Weidlich (2012)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Taxonomie

Arnscheid & Weidlich (2017) sehen Brevantennia als Untergattung von Dahlica an, nicht mehr als Gattung.

4.3. Verbreitung

Weidlich (2012) fasst den aktuellen Stand über die Kenntnis der Art zusammen: „Danach kommt die Art [in Kroatien] bei Senj, nordwestlich bis zum Gebirgszug des Učka und im kroatisch-slowenischen Karst vor. Sie wird hier erstmals für Slowenien gemeldet und kann als nordostadriatisches Faunenelement angesehen werden.“ In der Arbeit werden ein Falterbeleg und mehrere Habitatbilder aus der Region gezeigt. Stellung genommen wird auch zum angeblichen Vorkommen in Italien: „Angebliche Funde in Italien, wie sie sich beispielsweise in [http://fauna.naturkundemuseum-berlin.de] (last update 27. Januar 2011, version 2.4) finden, ließen sich nach den Recherchen des Autors nicht bestätigen.“

Weidlich (2015) kann über neue Nachweise in Slowenien und Bosnien-Herzegowina berichten.

4.4. Literatur