Version 49 (neueste) vom 18. November 2023 um 17:15:04 von Erwin Rennwald
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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Weibchen
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

1.4. Puppe

2. Diagnose

2.1. Weibchen

2.2. Genitalien

2.2.1. Männchen
2.2.2. Weibchen

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Fabaceae:] Pisum sativum (Erbse)
  • [Fabaceae:] Lathyrus japonicus (Strand-Platterbse)
  • [Fabaceae:] Lathyrus pratensis (Wiesen-Platterbse)
  • [Fabaceae:] Lathyrus odoratus (Wohlriechende Platterbse)
  • [Fabaceae:] Vicia cracca (Vogel-Wicke)
  • [Fabaceae:] Vicia sativa (Saat-Wicke)
  • [Fabaceae:] Lens culinaris (Linse)
  • [Fabaceae:] Trifolium sp. ? (Klee ?)

Die Art gilt vielfach als Schädling in Erbsen-Hülsen (z.B. Schultz & Saucke (2005), Thöming et al. 2007). Sie lebt aber auch in den Hülsen anderer Hülsenfrüchtler. Wegner (2011) stellte für die Nordseeinsel Sylt zu Grapholita lunulana fest: "Die Raupen leben im Juli und August in den Schoten verschiedener Schmetterlingsblütler (Fabaceae). Aus am 3.7.2008 bei Hörnum eingetragenen, erkennbar durch Fraß befallenen Schoten der Strand-Platterbse schlüpften am 15.5.2009 zwei Falter. In den Schoten entwickeln sich deutlich zahlreicher die Raupen des Erbsenwicklers (5111 Cydia nigricana Fabricius, 1794)."

Kennel (1921: 651) hatte zusammengetragen: "Die Raupe ist weißlich mit dunkeln Pünktchen, der Kopf hellbraun, Nacken- und Analschild sind graubraun, ersteres seitlich und hinten dunkel gepunktet. Sie lebt im Juli und August in den Hülsen der Erbsen von den Samen (schädlich), von Orobus, Vicia, Lathyrus usw.; der Falter fliegt im Juni und Juli. Frühe Raupen entwickeln sich rasch und liefern nach kurzer Zeit Falter, die sich nochmals fortpflanzen; deren Nachkommen und spätere Raupen der ersten Generation überwintern in Erdkokons, um sich im Frühling zu verpuppen."

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Taxonomie

Huemer (2013) weist darauf hin: "Das ältere Synonym Cydia rusticella wurde durch Opinion 1528 der ICZN unterdrückt (Brown, 2005)."

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Literatur