Version 10 / 12 vom 5. Oktober 2021 um 9:15:46 von Erwin Rennwald
< 9 10 11 > Neueste Version anzeigen Alle Versionen
VorkommenLinks (0)Fundmeldungen
Länder:E+2Kontinente:EUNA
Männchen
Genitalien
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Genitalien

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • Pinaceae Pinus jeffreyi (Jeffrey-Kiefer)
  • Pinaceae Pinus ponderosa (Gelb-Kiefer, Gold-Kiefer, Ponderosa-Kiefer)

Die Art gehört zu den Wicklern, deren Raupen sich in Zapfen von Nadelbäumen entwickeln, hier konkret Kiefern. Heinrich (1926: 65-66) meldet in seiner Erstbeschreibung für Nordamerika, dass die meisten Falter aus Pinus jeffreyi gezüchtet wurden, dass aber auch Pinus ponderosa und andere Pinus-Arten mitgenutzt werden.

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Faunistik

Locus typicus ist Reno, Nevada in den USA. In der Erstbeschreibung von Heinrich (1926: 65-66) werden aber noch weitere Fundorte in North Carolina und California angeführt. In der Karte der [Moth Photographers Group (abgefragt 5. Oktober 2021)] sind nur Funde aus Kalifornien verzeichnet. Insgesamt scheint die Art damit auf die Westküste der USA beschränkt zu sein.

[hantsmoths.org.uk (abgefragt 5. Oktober 2021)] berichtet zu Großbritannien: "Recorded infrequently through accidental importation in pine cones from North America. In December 1992, two live adults were found in a house in Peterhead, Aberdeenshire, one of which was identified at The British Museum (Natural History) as an example of this North American species. Not recorded in Hampshire or on the Isle of Wight to date. Wingspan 13-17 mm. Larva feeds within cones of Jeffrey Pine; no evidence of breeding in the UK." Details dazu finden sich im Bericht von Tuck & Young (1994: 1): Demnach wurden nicht nur die beiden Falter gefunden, sondern auch noch weitere Kokons zwischen den Schuppen der Kiefern-Zapfen, die als Mitbringsel von der Westküste der USA stammten und die nach Recherche tatsächlich zu Pinus jeffreyi gehörten. Und nebenbei wurde erwähnt, dass H. Beaumont bei der Sitzung der British Entomology and natural History Society im Oktober 1993 erwähnte, dass Anfang 1982 2 Weibchen dieser Art in Dronfield (Sheffield) in einem Wintergarten gefunden wurden, in dem u.a. Kiefernzapfen von der Westküste der USA gelagert waren, die als Mitbringsel von der Westküste der USA stammten - einen dieser Falter habe er in seiner Sammlung.

Aus Deutschland ist uns nur das oben gezeigte Exemplar bekannt, das am 21. Dezember 1994 in Niederoderwitz (Landkreis Görlitz, Sachsen) in einer Wohnung gefunden wurde und das vermutlich frisch aus einem Pinus-Zapfen aus Nordamerika (Art nicht bestimmt) geschlüpft war. Hier gibt es bislang keinerlei Hinweis auf eine mögliche Etablierung.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.3. Literatur

4.4. Informationen auf anderen Websites (externe Links)