VorkommenLinks (1)Fundmeldungen
Länder:+10Kontinente:EUAS
Falter
Weibchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Weibchen

2.2. Genitalien

2.2.1. Weibchen

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Salicaceae:] (Salix sp. (Weide)
  • [Salicaceae:] (Populus sp. ?? (Pappel ??)
  • [Salicaceae:] (Ulmus sp. ??? (Ulme ???)

Die Raupennahrung ist noch fast unbekannt, die Raupe selbst anscheinend noch unbeschrieben.

Noch die konkreteste Meldung findet sich in der Erstbeschreibung von Rebel (1889: 301), wo zu lesen ist: "Ich [...] fand bei Gelegenheit der Bestimmung dieser Exemplare in Hornig's Sammlung, dass Hornig diese Art bereits im Jahre 1881 bei Gelegenheit der Zucht von Gelechia Albicans Hein. aus Weidenanschwellungen erhalten hatte, welche in Stadlau gesammelt waren. Die wenigen Schmetterlinge erschienen bei Hornig Ende Mai. Er hielt die Art in Uebereinstimmung mit der Mann'schen Bestimmung für Splendidulana Gn., konnte aber leider keine näheren Angaben über die Raupe machen, welche nach seiner Vermuthung die Anschwellungen nur als Verpuppungsplatz aufgesucht hatte."

Wenn Hornig mehrere Falter aus Zweig-Anschwelungen von Salix erhielt, dann kann das gut sein, dass das nur der Verpuppungsplatz war, doch selbst dann ist es noch sehr wahrscheinlich, dass sich die Raupen an anderen Stellen (Blätter? Rinde ?) von diesen Weiden ernährt hatten.

Razowski (2001: 91) berichtete zur Raupe: "unter R[inde]; Ulmus (Ulmaceae), Salix, ? Populus (Salicaceae)." Populus wird zwar oft genannt, und da Pappeln an den meisten Fundstellen der Auwald-Biotope auftreten, ist deren Nutzung auch wahrscheinlich - doch konkrete Raupenfunde scheinen hier noch auszustehen.

Konkrete Meldungen zu Ulmus kann ich nicht finden - wurden hier die geschlüpften Falter mit Cydia leguminana verwechselt?

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

  • Grapholitha exquisitana Rebel, 1889 [Originalkombination]

4.2. Synonyme

4.3. Faunistik

Nach Sauter & Whitebread (2005) ist die Art in die Schweizer Lepidopterenfauna aufzunehmen. Pröse (2001) meldet die Art für Deutschland. Der bisher einzige gesicherte Nachweis ist der von Helmut Kolbeck vom 21. August 1996 bei Landshut-Schönbrunn (leg. 1 Weibchen im Auwald).

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Literatur